Meisterin der Geburt

Meisterin der Geburt

Die göttliche Erfahrung der Alleingeburt

Autor: Jobina Schenk
Kategorie: Medizin
Ausgabe Nr: 56

Ein Kind ganz alleine zur Welt bringen? In unserer zivilisatorischen Welt ein undenkbares, ja gar unverantwortliches Unterfangen. In einem persönlichen Erfahrungsbericht berichtet die Autorin von der göttlichen segensreichen Ekstase dieses Erlebnisses.

»Ihr Kind muss sich jetzt auf den Weg machen, sonst müssen wir einleiten!«, höre ich die Stimme der Frauenärztin im Hinterkopf, als ich der Hebamme das Ergebnis der Untersuchung überreiche. Die Hebamme im Geburtshaus nickt stumm, während sie den Untersuchungsbericht liest und bestätigt, dass mein Ungeborenes nur noch zwei Tage Zeit hätte, um zu erscheinen. Darüberhinaus könnte ich leider nicht mehr im Geburtshaus entbinden und müsste aus versicherungstechnischen Gründen in ein Krankenhaus. »Niemals!«, denke ich mir im Stillen, »Bevor ich in ein Krankenhaus gehe, mache ich´s lieber allein.« Unter Zeitdruck gesetzt, entstand in mir der Keim, wie es wäre, ein Baby ganz allein zu gebären.

Ein Cocktail mit Rizinusöl sollte nun »sanft« die Geburt einleiten und so sitze ich nach kürzester Zeit auf einem Gebärhocker im Geburtshaus und habe Wehen. Schmerzhafte Wehen.
Unter der Beobachtung von zwei Hebammen und meiner eigenen Mutter kämpfe ich nun seit 14 Tagen gegen die Zeit und schreie mir den ganzen Frust vom Leib. »Verdammt! Verdammt, jetzt komm endlich!«, schreie ich dem Baby entgegen. »Verdammt! Es brennt so sehr!« Während es mich innerlich vor Schmerz zerreißt, ermahnt mich meine Mutter, die hinter mir sitzt: »Kind, Du sollst doch nicht fluchen!« Und so springt unmittelbar folgend auch noch ein altes Kindheitsmuster an. »Sei ein braves Mädchen und fluche nicht!«
So erfahre ich mit der Geburt meines ersten Kindes zwei Dinge: 1. Nicht einmal unter einer Geburt darfst Du Dich als Frau spontan ausdrücken und 2. Du musst Dich beeilen.

Der Leser/die Leserin darf sich an dieser Stelle selbst einmal fragen: Könnte ich unter Zeitdruck, Zensur und mehreren Beobachtern entspannt sein? Könnte ich in einen Zustand der Entspannung gelangen, während ich beobachtet werde? Könnte ich in Anwesenheit anderer Menschen meinen Schließmuskel entspannen, um mich meiner Nahrungsreste zu entledigen? Wäre ich in der Lage, zu einer Ekstase zu gelangen? Könnte ein nicht auszublendender Beobachter des Geschehens jener Grund sein, warum es nur wenigen Frauen gelingt, lustvoll und ohne Schmerz zu gebären? […]

Lesen Sie den kompletten Artikel in der TATTVA VIVEKA 56

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Jobina Schenk
Meisterin der Geburt. Die göttliche Erfahrung der Alleingeburt

Ein Kind ganz alleine zur Welt bringen? In unserer zivilisatorischen Welt ein undenkbares, ja gar unverantwortliches Unterfangen. In einem persönlichen Erfahrungsbericht berichtet die Autorin von der göttlichen segensreichen Ekstase dieses Erlebnisses.
 

 

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