Tattva Viveka 19

Tattva Viveka 19

Tattva Viveka Nr. 19

Inhalt der Ausgabe

Erschienen April 2003

Was ist Schuld? • 11. September 2001 • Wer Schmetterlinge lachen hört. Die Heiligen Narren in den Weltkulturen • Der lebende Meister. Zum Prinzip der Übertragung im Tibetischen Buddhismus • Die biblische Schöpfungsgeschichte, eine Timeline? • Die Signatur der Sphären • Sanskrit und das technologische Zeitalter • Der Baum der vedischen Schriften, 2. Teil • u.m.
 
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Themen in Tattva Viveka 19

April 2003, 92 Seiten

Dipl. Psych. Utz Schulze – Was ist Schuld?

Die Frage der Schuld beschäftigt die Menschheit sicherlich, seit sie ethische und moralische Erwägungen anstellt. Kaum eine Sache ist dabei umstrittener als die Schuldfrage. Gibt es überhaupt Schuld? Oder ist das eine Erfindung der Herrschenden, um Psychoterror auszuüben? Was ist Schuld und wie wirkt sie? Wer ist schuld? Der Psychologe Utz Schulze gibt in diesem Gespräch überraschende Antworten. Für ihn ist die Schuld ein elementares Regulativ der menschlichen Gesellschaft, ohne das Menschlichkeit nicht möglich wäre. Die Wechselwirkung zwischen Täter und Opfer wirft dabei ein ganz anderes Licht auf die Schuldigen und Unschuldigen, und es wird deutlich, wo die Schuld der Unschuldigen liegt.

Ronald Engert – 11. September
Afghanistan, Irak und die Verantwortung der westlichen Welt

Dieser Essay behandelt das Problem der Gewalt als Mittel politischer Durchsetzung von Interessen und versucht eine ideologiefreie Analyse des Phänomens Gewalt. Dies heißt zu zeigen, dass die durch das Recht der westlichen Staaten, insbesondere der USA, sanktionierte Gewalt des Krieges – ebenso wie ihrer kriegerischen Rhetorik – keinen qualitativen sondern lediglich einen ideologischen Unterschied zur Gewalt der “Terroristen” darstellt. Weitere Aufmerksamkeit gilt dem Unterschied von konservativer und revolutionärer Motivation, der Frage der Schuld, der Schere zwischen Arm und Reich und den vorgeschobenen kulturell-religiösen Differenzen, denen letztlich politische und wirtschaftliche Absichten zugrunde liegen.

Eire Rautenberg – Wer Schmetterlinge lachen hört.
Die Heiligen Narren in den Weltkulturen

Dieser Streifzug durch die verschiedenen Weltreligionen und -kulturen (Judentum, Christentum, Antike, Indianer, Moderne) wirft einen humorvollen Blick auf ein – von Seiten der etablierten Honoratioren und Würdenträger – ungeliebtes Phänomen: die heiligen Narren. Diese waren (oder sind) spirituell durchaus hochentwickelte Menschen, die sich aber an die Regularien, Tabus und Vorschriften ihrer jeweiligen Obrigkeit nicht hielten und diese statt dessen durch kühne Übertretungen der moralischen Grenzen ad absurdum führten. Ihr Ziel ist es, den salbungsvollen Ernst durch Ehrlichkeit zu ersetzen, die Ideologie durch Wahrheit, neurotische Blockaden durch Lebendigkeit.

Albrecht Frasch – Der lebende Meister.
Zum Prinzip der Übertragung im Tibetischen Buddhismus

Der Artikel behandelt die Frage, wie spirituelle Inhalte so weitervermittelt werden können, dass die jeweils nächste Generation von Schülern durch das Studium und die Praxis dieser Belehrungen exakt dasselbe realisieren kann, was ihr von ihren Lehrern vermittelt worden ist, wie sie also zu einer authentischen Verwirklichung der Lehren gelangt. Dazu bedarf es mehr als der bloßen wortgetreuen Information. Ausschlaggebend ist die durch die Verwirklichung des Lehrers übertragene spirituelle Kraft.

Prof. Eli Lasch
Die biblische Schöpfungsgeschichte, eine Timeline?

Der jüdische Professor für Religionsgeschichte und Geistheiler Eli Lasch beschreibt in diesem Aufsatz die tieferen Bedeutungsebenen der Thora. Dieses über 2000 Jahre alte Werk gibt erstaulich genaue Informationen über naturwissenschaftliche Zusammenhänge, und nicht zuletzt die Entdeckung des Bibelcodes – verschlüsselte Informationen in den Buchstabensequenzen des hebräischen Urtextes – gibt Anlass, in dem Werk mehr als nur ein historisches oder mythologisches Werk zu sehen. Lasch vertritt die These, dass die Thora göttlichen Ursprungs ist und einen Bauplan der Schöpfung enthält.

Hartmut Warm – Die Signatur der Sphären

Die uralte Vorstellung einer Sphärenharmonie unseres Sonnensystems wird heute in aller Regel entweder als “schöne Träumerei” belächelt, vor allen in wissenschaftlichen Publikationen, oder aber mehr oder weniger unkritisch geglaubt und übernommen. Mit modernen astronomischen und mathematischen Verfahren hat der Autor die früheren Ideen zur Sphärenmusik überprüft und aufzeigen können, daß in unserem Sonnensystem in der Tat eine äußerst verblüffende geometrisch-musikalische Ordnung verborgen ist, allerdings in einer gänzlich anderen Weise als bisher vermutet.

Vyaas Houston – Sanskrit und das technologische Zeitalter

Die uralte indische Sprache Sanskrit wird von den Wissenschaftlern der NASA als einzige natürliche Sprache eingestuft, die aufgrund ihrer inhärenten Stringenz und Logik als Programmiersprache für Computer geeignet wäre. Zugleich ist das Sanskrit eine heilige Sprache, in der viele offenbarte Schriften niedergelegt wurden und die ihre spirituelle Kraft heute noch in Mantras unter Beweis stellt, die es ermöglichen, gesteigerte Bewusstseinszustände zu erreichen.

Heiko Helbig – Der Baum der vedischen Schriften, 2. Teil

Die vedischen Sanskrit-Schriften gehören zu den ältesten schriftlichen Überlieferungen der Menschheit und sind teilweise über 5000 Jahre alt. Sie bilden einen gigantischen Textkorpus zu verschiedensten Themen wie Religion, Philosophie, Medizin, Astronomie, Astrologie, Architektur, Musik, Ernährung u.v.m. Helbig gibt mit diesem Aufsatz einen grundlegenden Überblick über das gesamte Spektrum der vedischen Schriften, die heute noch in vielfältigen Yogaformen, im Ayurveda und im Vastu auch im Westen Anwendung finden.

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