Durch Zeit und Raum in die Vollendung

Durch Zeit und Raum in die Vollendung

Durch Zeit und Raum in die Vollendung

Seelenalter und Bewusstsein aus Sicht der Großen Medialität

 

 

Autor: Anasín
Kategorie: Spiritualität allgemein
Ausgabe Nr: 63

 

Gesellschaftlich wird Alter gleichbedeutend mit biologischem Alter gebraucht. Manchmal kann beobachtet werden, dass zwei Personen mit einem biologisch gleichen Alter einen unterschiedlichen Grad an Reife ausweisen. Es gibt ein inneres Alter der Seele, das über die Inkarnationen hinweg reift.

 

Die Zeit auf Terra bittet die Seele zur Entwicklung. Räume, welche die Seele auf der Erde Leben um Leben durchschreitet, geben dieser Entwicklung ein eigenes Gesicht. Hinter allem steuern, mit Zeit und Raum unabänderlich verwoben, der große genetische Code#1 und der genetische Code#2 die Seele, um sie zur Vollendung anzuleiten.

Längst ist jedoch diese Reise durch Zeit und Raum keine Reise ohne Unterlass. Sie wird unterbrochen, wenn die Seele sich zwischen den Inkarnationen im Licht erholt. Und sie weist Einschnitte durch den Übergang von einem Seelenalter ins nächste auf. Diese Einschnitte sind bedeutsam, denn sie bereiten für mehrere Inkarnationen Grundthemen vor, auf welchen sich seelenaltersbezogenes Bewusstsein aufbaut. Niemals inkarniert die Seele von einem Seelenalter zum nächsten mit demselben Bewusstsein. Sie hat vielmehr den Vorgaben terrestrischer Inkarnationsthemen zu entsprechen und sich mit der Zeit aufgrund ihres jeweiligen Seelenalters höheren Anforderungen des Lebens zu stellen.

 

Die Zeit auf Terra bittet die Seele zur Entwicklung.

Seelenalters-Themen sind also Themen, die einerseits auf keinem oder einem gewissen Erfahrungs- und Wissenshorizont der Seele aus Vorleben aufbauen, andererseits jedoch einem Anforderungsprofil entsprechen, welches sich über den großen genetischen Code auf Entwicklung entlang der terrestrischen Zeitachse beziehen muss. Im ersten Leben steht die Seele deshalb ohne Inkarnationserfahrung vor einem Abenteuer, welches Jahrtausende umfasst, im letzten schließt sie mit dem Wissen über die Gesetze von Weisheit, Demut, Erkenntnis, Liebe, Achtung, Kraft, Klarheit, Licht und Materie Jahrtausende an Leben auf Terra ab. Dazwischen ist sie junge, reife, alte und sehr alte Seele, hat Bewusstsein einer jungen, reifen, alten oder sehr alten Seele, wird – bezogen auf Jahrtausende an Leben – weiser, intelligenter, intensiver, umfassender.

Wegleitung der Seele

Die terrestrische Zeitachse zieht sich im großen genetischen Code jeder Seele grundsätzlich sofort bei jedem Inkarnationsbeginn als Entwicklungsstrang auf. Dies erfüllt sich in Nanosekunden vor der Ewigkeit und Unendlichkeit im kosmisch gebundenen Hintergrund der Seele und bindet umgehend an Gesetzmäßigkeiten von Entwicklung auf der Erde. Sobald die terrestrische Zeitachse als Entwicklungsstrang steht, öffnet sich der große genetische Code zum genetischen Code hin und legt die Seele von dort aus auf ihre Seelenalters- und, infolge, auf ihre Inkarnations-Themen fest. Das Seelenalter wird so zur Wegleitung über mehrere Leben und Jahrhunderte hinweg.
Hinzu kommt, dass die Seele sich nicht Leben um Leben an ein- und demselben Ort inkarnieren kann. Sie hat Räume für ihre Entwicklung zu nutzen, welche die Erde ihr über Kontinente, Landschaften, Täler und Berge, über Luft, Wasser und Boden bei jeder Inkarnation neu zu Füßen legt. Raum gibt jeder Inkarnation eine Prägung. Raum gibt jeder Seele eine bestimmte Art zu sein. Er hilft ihr, Weite und Enge zu erfahren, die Höhen und Tiefen des Lebens zu verstehen. Raum unterstützt sie in ihrer Entwicklung. Aus diesem Grund hat der große genetische Code für jedes Seelenalter übergeordnete und untergeordnete Räume an die Zeitachse gebunden. Zeit und Raum schenken der Seele so in jedem Seelenalter und Leben Entwicklung und Vollendung auf Terra.

 

Seelenalter und Bewusstsein aus Sicht der Großen Medialität

 

Die Lebensthemen der Seele sind in jeder Inkarnation an ihr Seelenalter gebunden – ganz gleich, ob dies nun im Alltag die persönliche Entwicklung, Beziehungen, die Arbeit oder bestimmte Begabungen und Interessen betrifft. Diese Lebensthemen beziehen sich vor allem deshalb auf das Seelenalter, weil die Seele auf der Erde Entwicklungen zu durchlaufen hat, die zumutbar sein müssen. Würde die terrestrische Zeitachse in der Seele kein begrenztes Bewusstsein für das Seelenalter vorgeben, wäre die Seele mit allem, was auf sie während eines Lebens hereinstürzen würde, überfordert. Die vier Seelenaltersphasen geben also Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Seele vor, innerhalb derer sie sich mit dem Bewusstsein einer jungen, reifen, alten oder sehr alten Seele nach und nach höheren Anforderungen des Lebens zu stellen hat. So legt die Zeit Schutz über die Seele.

Junges Seelenalter bedeutet keine oder wenig Erfahrung im Umgang mit den Inkarnationsthemen. Die terrestrische Zeitachse im großen genetischen Code bindet die junge Seele deshalb an ein Bewusstsein, welches sich mit dem Leben auf Terra zuerst einmal vertraut machen muss. Hierbei spielen Intelligenz oder Dummheit keine wesentliche Rolle, denn die Seele muss in jedem Fall in dieser Anfangsphase auf Terra Inkarnations-Erfahrung sammeln. Bedeutsam ist zu dieser Zeit, dass fehlende Erfahrung unweigerlich zu Defiziten im Denken, Fühlen und Handeln führt. Diese können, angesichts von nicht gelebten Jahrtausenden auf Terra, selbst durch höchste Intelligenz und größte Vorsicht der jungen Seele nicht ausgeglichen werden.

Die Lebensthemen der Seele sind in jeder Inkarnation an ihr Seelenalter gebunden.

Der Abgleich im Licht

Letzten Endes schlägt nach einem jeden solchen Leben und am Ende des jungen Seelenalters zu Buche, inwieweit die Seele bemüht war, das Leben, in welches sie hineingeboren wurde, zu verstehen. Zu Buche schlägt schließlich auch ihr Bemühen, sich Grundlagen der Inkarnation erarbeitet zu haben. Wenn der Abschluss der ersten Lebenszeit auf Terra mit diesem im übrigen für alle Seelen zwingenden Abgleich im Licht erfolgt ist, tritt die Seele durch das Zeittor, welches sich für die erste Inkarnation des reifen Seelenalters geöffnet hat. In diesem einen Augenblick wird sie reife Seele – und inkarniert von Neuem.

Sobald der große genetische Code die Reife des Seelenlebens auf Terra anzeigt, durchwirken gesammelte Erfahrungen des vorherigen Seelenalters jedwelche Explosionen von Inkarnationsthemen einer reifen Seele. Diese Zeit ist grundsätzlicher Ausdruck erster Lebenserfahrung auf der Erde, führt gleichzeitig zu deren Verdichtung und Erweiterung. Der große genetische Code leitet über den genetischen Code Themen der Multiplikation von Erfahrungen in die umtriebige reife Seele, um sie zu erweitertem Bewusstsein, vertieftem Verständnis und umfassenderer Wahrnehmung zu bringen. […]

 

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Artikel zum Thema in früheren Ausgaben:

TV 01: Bhaktivinoda Thakura – Die charakterische Antwort der Seele

TV 18: Aranya Maharaja – Der vollkommene Zustand der Seele. Wesen und Wahrheit reiner Religion

TV 36: Dr. Helmut Zander – Seelenwanderung. Ein weltweites Phänomen

TV 56: Anasín – Stärkung der Erde. Das »Logos Earth Project« von Akasha-Chroniken weltweit

TV 58: Radhanath Swami – Suche die Essenz! Das Leben in der göttlichen Liebe

TV 59: Jigme Dolma – Göttliche Fügungen. Die Erlösung karmischer Belastungen

 

Bildnachweis: © Andreea Alexe

 


 

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