19 Sep Energie- und Informationsmedizin
Heilungsmöglichkeiten aus der Quantentheorie mit Bezug auf den ganzen Menschen
Autor: Marcus Schmieke
Kategorie: Medizin
Ausgabe Nr: 76
Die Quantentheorie hat das Weltbild der klassischen Physik grundlegend verändert. Werden diese Erkenntnisse auf den Menschen als Ganzes angewendet, ergeben sich neben einem neuen Menschenbild ganz neue Therapiemöglichkeiten. Hierzu zählen auch die Möglichkeiten in der Energie- und Informationsmedizin, die der Autor hier beschreibt und in den Gesamtkomplex der neuen Forschungen einordnet.
Die Quantentheorie hat in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts das Verständnis der Materie grundlegend revolutioniert. Mittlerweile beruht ein Drittel der Weltwirtschaftsleistung vom Halbleiter im Computerchip über Laser im CD-Player bis zur Kernspintomografie auf den technischen Konsequenzen der Quantenphysik. Doch erst kürzlich erkannte die Wissenschaft ihre grundlegende Bedeutung für ein Verständnis des Lebens und insbesondere des Bewusstseins. Wendet man die Quantentheorie konsequent auf den Menschen selbst als Ganzes an, so ergibt sich nicht nur ein neues Menschenbild, sondern es eröffnen sich auch ganz neue Therapiemöglichkeiten. Die gegenwärtige Energie- und Informationsmedizin kann in den Teilen, in denen sie fundiert und seriös arbeitet, als ein partieller oder intuitiver Vorgriff auf die Möglichkeiten gesehen werden, die eine voll entwickelte Heilkultur leisten könnte.
Ebenso könnte eine neue, auf der Quantentheorie beruhende Heilkunst die traditionellen Heilweisen alter Kulturen und Naturvölker mit dem modernen Bewusstsein verbinden.
Diese haben schon immer den Menschen als Ganzes behandelt und niemals nur einen Teil oder ein Symptom. Schon diese Eigenschaft traditioneller Heilweisen weist auf eine wesentliche Parallele zum Holismus der Quantentheorie hin.
Der Begriff Energie- und Informationsmedizin umfasst ein weites heterogenes Feld diagnostischer und therapeutischer Methoden und Systeme, denen ich mich in diesem Artikel nicht umfassend und auch nicht im Detail widmen möchte. Vielmehr verfolge ich hierin das Ziel, aus einer konsequenten Anwendung der Quantentheorie auf den Menschen als Ganzes eine Definition einer neuen Heilkunst abzuleiten, die auch für die Energie- und Informationsmedizin bestimmend sein kann. Dieser Ansatz erscheint mir schon deswegen vielversprechend, da einige wesentliche Eigenschaften der Energie- und Informationsmedizin auf eine quantische Betrachtung der Wirklichkeit schließen lassen:
- Der Mensch wird als eine Einheit aus Geist, Psyche und Körper gesehen
- Der Mensch wird auch körperlich als ein Ganzes behandelt
- Den Informationen werden große Wirkungen zugesprochen, auch wenn deren energetischer Gehalt vernachlässigbar erscheint
Während viele dieser Eigenschaften aus der Sicht der klassischen Physik wie Magie erscheinen, fordert die Quantentheorie genau diese Eigenschaften für ein von Quanteneffekten beherrschtes System.
Energie- und Informationsmedizin
Energie- und Informationsmedizin ist die Chance, genau an dieser modernsten aller möglichen Perspektiven anzuknüpfen und den Menschen eine neue Herangehensweise zu Therapie und Heilung zu weisen.
Daher stellen energie- und informationsmedizinische Systeme eben immer einen Zugang zur Ganzheit des Menschen dar.
Man könnte die Begriffsdifferenzierung nun noch nutzen, um zwei wichtige Ansätze zu unterscheiden.
Die Energiemedizin nutzt spezifische physische Resonanzen des Quantensystems des Menschen, um mit diesem therapeutisch zu kommunizieren, während die Informationsmedizin den Menschen immer als ein Ganzes mit geistig-psychischen oder geistig-materiellen Resonanzen anspricht. Diese treten als Informationsmuster in Erscheinung, da Information Geistiges und Psychisches mit Materiellem verknüpft.
Wichtig ist in beiden Fällen das Verständnis, dass nicht eine spezifische Krankheit oder ein schulmedizinisches Blutbild behandelt wird, sondern dass der ganze Mensch Unterstützung erhält, um in sein natürliches Gleichgewicht und seine holografische Ganzheit zu finden.
Die energiemedizinisch genutzten biophysikalischen Resonanzen sind häufig spezifische Frequenzen, die mithilfe eines physikalischen energetischen Trägers auf den Körper übertragen werden. Hierzu werden elektrische Ströme, elektrische Felder, Magnetfelder, farbiges Licht, Infrarotlicht, Laserlicht und alle Arten elektromagnetischer Felder verwendet. Von den meisten Herstellern energiemedizinischer Systeme wird betont, dass nicht die Felder selbst wirken, sondern die Frequenzen, die auf ihre Träger moduliert sind. In diesem Sinne geht es auch bei der Energiemedizin letztlich nicht allein um die heilende Wirkung von Energie, sondern vor allem um die der transportierten Information.
In dieser Fassung sind Auszüge aus dem Artikel wiedergegeben. Den vollständigen Artikel gibt es im Pdf ( 9 Seiten), das unten bestellt werden kann.
Übergang von der Energie- zur Informationsmedizin
Wird dieses Instrument nun durch einen nicht mehr energetischen Träger ersetzt, so finden wir den Übergang von der Energie- zur Informationsmedizin.
Dies geschieht beispielsweise in der Homöopathie. Das wirksame Instrument sind in diesem Falle kleine Milchzuckerkügelchen oder eine Alkohollösung, die die Information eines homöopathischen Mittels tragen sollen. Der energetische Träger, in diesem Falle eine winzige Menge Zucker oder Alkohol, spielt offensichtlich keine wesentliche Rolle mehr. Es scheint nur noch die darin enthaltene Information zu sein, die wirkt. Eine systematische Untersuchung der mit homöopathischen Mitteln durchgeführten Studien legt jedoch nahe, dass es sich dabei gar nicht um die spezifische Wirkung einer auf den Globuli aufgeprägten Information handelt. Dies besagt der »Decline-Effekt«, der bei vielen Therapiemethoden der Informationsmedizin beobachtet wurde, nämlich dass die in den ersten Studien erzielte Wirkung mit zunehmender Anzahl der Probanden immer stärker reduziert wird. Die untersuchenden Autoren kamen jedoch nicht zu dem Schluss, dass dies die Wirkungslosigkeit der untersuchten Methoden zeigt, sondern dass es sich nicht um lokale und kausale Effekte handelt.
Wahrscheinlicher sind eher nichtlokale und akausale Mechanismen, wie man sie in Quantensystemen erwarten würde.
Dies würde das Instrument als Träger einer kausal wirksamen, lokalen Information ausschließen und die Wirkung eben wieder auf den Gesamtzusammenhang zwischen Patient, Therapeut, wirksamem Instrument und geistigem Zusammenhang zurückführen. Im Rahmen der Quantentheorie werden solche überräumlichen Korrelationen als Verschränkung bezeichnet. Wichtig ist hierbei zu bemerken, dass der verschwindende Effekt nicht absolut verschwindet, sondern in anderen nichtbeobachteten Parametern wieder in Erscheinung treten kann. In den betrachteten Studien verbesserten sich z. B. andere wichtige Gesundheitsparameter, die im ursprünglichen Studiendesign nicht berücksichtigt waren.
Dies würde bedeuten, dass der Träger der Information als lokale und naturgesetzlich kausal wirkende Substanz nicht entscheidend ist und auch durch nichtlokale und nicht-physikalische Information ersetzt werden kann. Dies geschieht beispielsweise in der Radionik und einer Vielzahl daraus abgeleiteter moderner Systeme der Informationsmedizin, die ich daher bevorzugt mit dem Begriff der Informationsfeldmedizin bezeichnen würde, um sie von den Systemen der Informationsmedizin zu unterscheiden, die physikalische Träger oder Energien verwenden. Das die Information vermittelnde Instrument ist in diesen Fällen von besonderer Bedeutung. Es dient vor allem als Kommunikationsmittel zwischen Therapeut, Patient und dem geistigen Zusammenhang, in dem das jeweilige Therapiekonzept mit dem Informationsfeld des Patienten in Beziehung tritt.
Lesen Sie im vollständigen Artikel mehr über Informationsfeldmedizin und den Gesamtzusammenhang zwischen Therapeut – Patient – Therapiekonzept – Geistiger Zusammenhang 🙂
Der Begriff des Informationsfeldes bezieht sich hier auf den Gesamtzusammenhang der materiellen, psychischen und geistigen Bezüge zwischen dem Patienten und seiner Umwelt. Er ist also ein Symbol der Ganzheit für die in ihre Teile zerfallende Welt des Patienten. Für solche komplexen Überlagerungen und Wechselwirkungen wird in der Physik der Begriff des Feldes gewählt im Gegensatz zu einer Beschreibung durch Einzelobjekte bzw. Zusammenhänge. Der Informationsbegriff deutet auf die zwischen der materiellen und psychischen Darstellung mit ihren geistigen Bezügen vermittelnde Rolle dieses Feldes hin. Information ist das Tertium datur der aristotelischen Seinslehre. Es ist nicht Psyche und auch nicht Materie. Doch auch als rein Geistiges kann die Information nicht beschrieben werden, da sie nicht unbedingt Bedeutung im semantischen Sinne tragen muss.
Für eine solche vermittelnde Funktion, die der Eindeutigkeit wissenschaftlicher Beschreibung nur in konkreten materiellen, psychischen oder geistigen Darstellungen zugänglich ist, hat der Schweizer Tiefenpsychologie C. G. Jung den Begriff des Archetypen gewählt, der von seiner Mitarbeiterin Marie Louise von Franz treffend als ein archetypisches Feld beschrieben wurde. Somit arbeiten generell Systeme oder Methoden der Informationsmedizin mit archetypischen Systemen, die die Ganzheit des Menschen darstellen sollen bzw. im therapeutischen Prozess deren Wiederherstellung anregen sollen. Beispiele für solche Systeme seien hier aufgeführt:
- Farben als archetypische Symbole psychischer und physiologischer Zusammenhänge
- Homöopathische oder spagyrische Mittel als Mittler zwischen psychischen und physischen Situationen
- Heilpflanzen verschiedener Traditionen mit geistigen, physiologischen und psychischen Bezügen
- Kristalle, Edelsteine und Metalle in alchemistischer oder traditioneller Zuordnung zu körperlichen und geistigen Eigenschaften
- Die fünf Elemente der traditionellen chinesischen Medizin als Abbild der physio-psychischen Prozesse im Menschen und in der Natur
- Die drei Doshas des Ayurveda in Beziehung zur vedischen Kosmogonie als ordnende psycho-physische Kräfte
- Die zwölf Tierkreiszeichen als Darstellung der Ganzheit des Menschen in Bezug zu allen Lebensbereichen
Zum Autor
Marcus Schmieke, geboren 1966 in Oldenburg, studierte Physik und Philosophie in Hannover und Heidelberg. Er lebte zwölf Jahre als Mönch in einer vedischen Tradition. Auf dieser Grundlage verfasste er mehr als 20 Bücher und entwickelte das TimeWaver System für Informationsfeldmedizin. 1994 Mitgründung der Tattva Viveka. www.timewaver.de
Dies sind Ausschnitte aus dem Artikel.
Erfahren Sie mehr darüber wie die Informations- und Energiemedizin den Menschen als Ganzes in den Blick nehmen. Lesen Sie die vollständige Fassung in Tattva Viveka 76 oder downloaden Sie diesen Artikel einzeln als ePaper für 2,00 € (Pdf, 9 Seiten).
Energie- und InformationsMedizin (energy medicine) Eine Einführung (PDF)
€ 1,00
Dr. med. habil. Hendrik Treugut
Energie- und InformationsMedizin (energy medicine)
Der Autor bietet eine knappe Einführung in das weite Feld der Energie- und Informationsmedizin an, die den menschlichen Organismus ganzheitlich betrachtet.
Weitere Artikel zum Thema
- nur Online: Fritz Danner: Leserbrief: Quantenphysik und Spiritualität
- TV 72: Marcus Schmieke – Über den Tod und das Leben. Und wie beides zusammengehört
- TV 70: Dr. Ulrich Warnke – Bewusste Schöpfung.
Geist, Seele und Information aus quantenphysikalischer Sicht - TV 67: Dr. Mario Beauregard, Dr. Lisa Miller (Hg.), Dr. Gary E. Schwartz
Manifest für eine postmaterialistische Wissenschaft. Geist, Bewusstsein und Spiritualität - TV 55: Dr. Andreas Freund – Transzendenzoffene Wissenschaft.
Auf dem Weg zu einem neuen Bewusstsein in einer Welt der Krise - TV 53: Prof. Dr. Thomas Görnitz – Sprung in die Unendlichkeit.
Quantentheorie und ein neues Wissenschaftsverständnis - TV 48–49: Prof. Dr. Thomas und Dr. Brigitte Görnitz – Licht, Leben und Bewusstsein.
Quantenphysik, die Physik der Beziehungen und Möglichkeiten - TV 18: Prof. Dr. Fritz-Albert Popp – Biophotonen. Leben und Licht. Kohärenz und Kommunikation
- TV 06: Marcus Schmieke – Dimensionen des Lebens. Eine Ordnung von den spirituellen bis zu den grobstofflichen Ebenen unter Einbeziehung der neuen Physik
- Weitere Anregungen über unsere Artikelsuche auf www.tattva.de
Keine Kommentare