Hat der Physiker Burkhard Heim die »Weltformel« gefunden?

Hat der Physiker Burkhard Heim die »Weltformel« gefunden?

Eine Würdigung seines Lebenswerkes

Autor: Dipl.-Ing. Klemens J. P. Speer
Kategorie: Physik
Ausgabe Nr: 78

Burkhard Heim entwickelte eine zwölfdimensionale Physik, in der auch immaterielle Phänomene wie Struktur und Information integriert sind. Seine Berechnungen einer Einheitlichen Feldtheorie sind äußerst komplex. Da er aufgrund der Folgen eines schweren Unfalls außerhalb der Fachwelt lebte und arbeitete, hatte er die Freiheit, über den Tellerrand zu blicken. Seine Arbeiten sind von der etablierten Naturwissenschaft wenig anerkannt, denn sie sind offen für die Transzendenz.

Burkhard Heim (1925–2001) war schon in seiner Kindheit, mit acht Jahren, vom Sternenhimmel und den Naturwissenschaften begeistert und wollte Raketenforscher werden. In der Schule eckt er bei seinen Lehrern schnell an. Sein umfangreiches Wissen über chemische und physikalische Zusammenhänge und seine Experimentierfreudigkeit waren für seine Jugend sehr ungewöhnlich.

Er experimentiert mit zehn Jahren mit hochbrisantem Zündstoff wie Dynamit und Nitroglyzerin und wird mit 14 Jahren der Schule verwiesen. Burkhard Heim will Chemiker werden und beschäftigt sich mit Otto Hahn und der Kernspaltung. Danach entwickelt er Pläne für eine Uranrakete, die er einem Professor der Berliner Forschungsanstalt vorlegt. Dieser erkennt seine Begabung und ermuntert ihn, das Abitur nachzuholen. Seine Eltern finden eine Schule, die ihn aufnimmt, in der er sich jedoch nicht ernst genommen fühlt. Heimlich holt Burkhard Heim neben seinem Schulunterricht, der ihn langweilt, mit 18 Jahren sein Abitur in einer Abendschule nach, um studieren zu können. Burkhard Heim wird, wie alle Abiturienten dieses Jahrgangs, 1943 zum Militärdienst eingezogen. In seiner Freizeit arbeitet er an einem ungewöhnlichen Sprengstoff, darüber kommt er im Wehrdienst in Kontakt mit Hermann Göring, der den 19-Jährigen an Werner Heisenberg verweist. Dieser redet ihm die Idee zu der von ihm entwickelten Bombe aus, da sie angeblich technisch nicht umsetzbar sei. Bei einem Heimschen Experiment, 1944, inzwischen Abteilungsleiter in der Chemisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin, kommt es zu einer Explosion. Heim verliert dabei beide Hände sowie sein Augenlicht und sein Gehör fast vollständig. Nach langem Krankenhausaufenthalt und intensiver innerer Auseinandersetzung mit dem Geschehen kommt ein geringes Sehvermögen zurück. Aus Elle und Speiche werden ihm sowohl erst an den rechten, später auch an den linken Arm zwei Greiffinger operiert. Mit einem Hörgerät kann er etwas hören. Er wird insgesamt mehr als 25 Mal operiert.

Es gelingt ihm, das große Unglück für sich positiv zu deuten, und er setzt seine ganze Lebensenergie weiterhin für sein großes naturwissenschaftliches Interesse ein.

Die Lebensaufgabe von Burkhard Heim

Heim sieht in seinen eingeschränkten Lebensbedingungen weiterhin eine große Chance:

Ich habe also die Aufgabe, eine bestimmte Sinngebung zu erfüllen. Und das ist der Sinn meines ganzen Daseins überhaupt und dieser Sinn ist zu erfüllen. Das ist einmal das Wesentliche. Und alles, was ich zur Erfüllung dieser Sinngebung brauche, bekomme ich sowieso. Denn wenn ich das nicht bekommen würde, dann wäre es sinnlos, dass ich überhaupt da bin.
Hat der Physiker Burkhard Heim die »Weltformel« gefunden?

Zu diesem Zeitpunkt ist Heim bereits 40 Jahre alt.

Heim arbeitet in den nächsten Jahrzehnten konsequent privat an weiteren Projekten, um seinen »inneren Auftrag« zu verwirklichen: Er erweitert die Einstein-Theorie durch Geometrisierung sämtlicher Wechselwirkungsfelder. Er entwickelt eine sechsdimensionale Weltbeschreibung und arbeitet an einer Quanten-Geometrie, einer Vielfach-Geometrie und entwickelt eine aspektbezogene Logik. 1976 entwirft er eine strukturtheoretische Herleitung einer einheitlichen Masseformel für sämtliche Elementarteilchen. Er publiziert seine Ergebnisse 1978 (mit 53 Jahren) und 1998 (mit 73 Jahren) in zwei Büchern und in einer kurzen Zusammenfassung beider Bücher fast sein gesamtes Werk. Im Alter von 76 Jahren stirbt Heim an einer schweren Krankheit.

Im vollständigen Artikel erfährst Du, inwiefern die sechsdimensionale Weltbeschreibung unterschiedliche Aspekte der Welt und des Lebens erfassen kann. Bestellbar am Ende des Artikels.

Nach Heim ist die sechste Dimension noch kein Schritt in die Transzendenz, denn sie enthält wie alle anderen Dimensionen »Zahlenvorräte«. Sie ist für ihn eine energetische, geometrische Koordinate, die offene »Informations-Wahrscheinlichkeiten« (Ludwiger, S. 20) enthält, mit denen er ebenfalls geometrisch rechnen kann. Der Evolutionsbiologe und Bewusstseinsforscher Wilber weist zudem darauf hin, dass die evolutionäre Entwicklung (des ganzen Kosmos) immer auf noch komplexere Formen und Strukturen des Lebens ausgerichtet ist und sie hervorbringt. So gesehen scheint es paradox, dass theoretische Physiker immer noch nach der »Schönheit einer möglichst einfachen Weltformel« suchen und sich einer Auseinandersetzung mit der komplexen Heimschen Theorie verweigern.

 

Zusammenfassung aus: Illobrand von Ludwiger, Das Neue Weltbild des Physikers Burkhard Heim, unsterblich in der 6-dimensionalen Welt, Verlag Komplett-Media, 2006, München/Grünwald. (Eine empfehlenswerte Einführung in das physikalisch-mathematische Weltverständnis für interessierte Laien, mit einem Tabellen- und Formelanhang für Fachleute. Mit vielen erläuternden Zitaten direkt von Heim zu seinem Weltbild aus seinen Vorträgen, die er vor Ingenieuren und Physikern gehalten hat.)

Danke an Illobrand von Ludwiger, der diesen Beitrag auf physikalische Richtigkeit durchgesehen hat.

Siehe auch: heim-theory.com

Unser Autor Dipl.-Ing. Klemens J. P. Speer

Über den Autor

Klemens J. P. Speer, Dipl.-Ingenieur und Dipl.-Betriebswirt, Zen-Lehrer, Taiji-Lehrer und -Ausbilder, Osnabrück, www.ost-west-spirit.de

Dies sind Ausschnitte aus dem Artikel.

Der vollständige Artikel über Burkhard Heim beschreibt ausführlich seinen wissenschaftlichen Werdegang jenseits des akademischen Betriebs sowie seine ausgeklügelte Weltformel, die unterschiedliche Aspekte der Welt integriert.

Die vollständige Fassung des Beitrags lesen Sie in der Tattva Viveka 78. Auch für 1,50 € als ePaper erhältlich (Pdf, 5 Seiten).

Hat der Physiker Burkhard Heim die »Weltformel« gefunden? (PDF)

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Dipl.-Ing. Klemens Speer
Hat der Physiker Burkhard Heim die »Weltformel« gefunden?

Burkhard Heim entwickelte eine zwölfdimensionale Physik, in der auch immaterielle Phänomene wie Struktur und Information integriert sind. Seine Berechnungen einer Einheitlichen Feldtheorie sind äußerst komplex. Da er aufgrund der Folgen eines schweren Unfalls außerhalb der Fachwelt lebte und arbeitete, hatte er die Freiheit, über den Tellerrand zu blicken. Seine Arbeiten sind von der etablierten Naturwissenschaft wenig anerkannt, denn sie sind offen für die Transzendenz.
 

 

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