Geist und Soziales

Die »moderne« Frau hat Kontrolle über ihr Leben und optimiert sich selbst. Aber immer mehr Frauen erkennen, dass dies ein Leben ist, das ihre ursprüngliche Weiblichkeit übergeht und sie von ihrer wahren Kraft auch entfernen kann. Die Autorinnen besinnen sich auf die weiblichen Qualitäten wie Sensibilität und die Fähigkeit, den Mann emotional zu stärken. Nicht im Kampf gegen die Männer sondern gemeinsam gelingt das Leben....

Der Raum ist eine weibliche Dimension, die in unserer Kultur des aktiven Tätigseins wenig beachtet wird. Den Raum zu halten bedeutet, aufmerksam anwesend zu sein und dem oder der anderen die inneren Prozesse zu ermöglichen, die eine Bewusstwerdung und Heilung bewirken können. Im Tanz und im Halten kann sich der mütterliche Raum ohne Bewertung offenbaren....

Jahrtausende lang wurde die Sexualität im Kontext der großen Religionen unterdrückt. Die Übersexualisierung in den Mainstream-Medien bedient weiterhin diese innere Abspaltung von unserem wahren Selbst. Die sexuelle Revolution ist bisher eher theoretisch vollzogen. Jenseits von Pornografie, Lack und Leder dürfen wir heute auch auf diesem Gebiet heilen und eine authentische und natürliche Sexualität leben und lieben lernen....

In der Biologie und Psychologie wird die Zeitwahrnehmung des Menschen erforscht. Es zeigt sich, dass Zeit ein subjektives Empfinden ist, das mit Präsenz, Achtsamkeit und Körperwahrnehmung zusammenhängt. Zeit kann schnell oder langsam vergehen, und beides kann sowohl angenehm als auch unangenehm sein. So können Gefühle der Muse oder des Flow erlebt werden, aber auch von Langeweile oder Stress....

Im folgenden Beitrag geht es um ein reflexions-systemtheoretisch fundiertes Modell zur Gestaltung der Gesellschaft, das auch für die kulturelle Emanzipation der Frau Vorteile bringen würde. Heinrichs grenzt es gegen Wilbers Quadrantenmodell ab, das er für systematisch unzureichend hält....

Das Prinzip Teilen öffnet die Tür zu einer völlig neuen Dimension des Miteinander-Arbeitens und Miteinander-Lebens, in der nicht Rivalität, Konsumstreben und Machtspiele der Motor von Wertschöpfung sind, sondern Kollegialität, verantwortungsvolles Handeln und Freude am Schaffen und Geben den Nährboden für eine Welt bilden, in der Lebensressourcen gerechter verteilt werden und persönliche Interessen nicht länger im Widerspruch zum Allgemeinwohl stehen. Diese Möglichkeit gehört für Thorsten Wiesmann nicht in den Bereich der Utopie sondern naturnaher und praktischer Umsetzbarkeit....