Der Islam ist nach dem Christentum die zweitgrößte Weltreligion. Sie soll im frühen 7. Jahrhundert n. Chr. von Mohammed in Arabien gestiftet worden sein. Das arabische Wort »Islam« bedeutet »sich ergeben« oder »sich hingeben« an Gott. Der Islam fußt auf den Schriften des Koran. Dieser ist nach islamischem Glauben die »Rede Gottes«, die Mohammed den Menschen offenbarte. Darüber hinaus geben die Hadithe (arabisch: Erzählungen) zur Sunna (arabisch: Handlungsweise) Mohammeds weitere Anweisungen für die Anhänger des Islam. Die Scharia umfasst alle Normen, die sich aus diesen Texten ergeben. Eine besondere Strömung des Islam ist der Sufismus, der den mystischen Teil der Religion darstellt.
In unserer Ausgabe »Die Schönheit des Islam« stellen wir die in der westlichen Welt kaum tiefgründig gekannte und noch weniger verstandene Religion des Islam vor. In den einzelnen Artikeln wird deutlich, dass es im Islam vor allem um Liebe, Mitgefühl, Wahrheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Barmherzigkeit geht und darum, eine lebendige Beziehung zum Schöpfer (arabisch: Allah) zu bewahren sowie dessen Schöpfung hingegeben zu dienen.