Unsere heutige Gesellschaft stößt mehr und mehr an ihre Grenzen, zu viel Materialismus, zu viel Wegwerfkonsum, zu wenig Achtung für unsere Erde und Mutter Natur, zu wenig bewusster Umgang mit den Ressourcen dieser Welt. Gleichzeitig leben wir immer isolierter voneinander, weder in Großfamilien noch in Mehrgenerationenhaushalten. Vereinsamung, insbesondere im höheren Alter, und soziale Kälte sind oft die Folge. Darüber hinaus wird unser Leben immer schneller und hektischer und ist täglich von Tausenden Informationen und Eindrücken geprägt. Wer wünscht sich da nicht einmal eine Auszeit? Oder gar einen »Ausstieg«? Doch die gute Nachricht ist: Ein anderes Leben ist möglich! Das zeigen uns nicht zuletzt die vielen alternativen Gemeinschaften und Wohnprojekte, die es bereits in Deutschland und weltweit gibt. Ob ökologisch orientiert in Form von Öko-Dörfern, künstlerisch orientiert in Form von Künstler-Villages oder spirituell orientiert in Form von Ashrams, Yoga-Communitys oder Friedensgemeinschaften, es gibt viele Ausprägungen alternativer Lebensformen. Gemeinsam ist allen jedoch, dass die Menschen, die dort leben, für sich entschieden haben, dass sie ihr Leben nicht nach Schema F der Mainstream-Gesellschaft leben wollen. Auf diese Weise wollen sie ein besseres Leben führen, hinterfragen politische, wirtschaftliche und sozial-gesellschaftliche Strukturen und finden andere, oft ökologischere und sozialere Lösungen.