Die Tattva – mehr als eine weitere Zeitschrift für Psychologie

Die Psychologie als Lehre von der menschlichen Seele, vom Erleben und Verhalten der Menschen, ist eine fesselnde Wissenschaft, denn sie berührt einen tiefen menschlichen Wunsch: die Gefühle, das Handeln und Verhalten der Menschen verstehen, erklären, damit offenlegen und auch vorhersehbar machen zu wollen. Wir alle teilen die Erfahrung, dass wir, was andere oder auch wir selbst sagen und tun, nicht immer verstehen oder nachvollziehen können. Aber etwas in uns wünscht sich Erklärungen und Erkenntnis. Wohl auch aus diesem Grund erfreuen sich Zeitschriften für Psychologie und psychologische Rubriken so großer Beliebtheit in unserer Gesellschaft. Allein das Innen- und Seelenleben eines jeden Menschen ist ein Mysterium und birgt noch viel Unentdecktes und Unglaubliches. Die Tattva wagt sich hinein in dieses wenig erforschte Areal an den Außengrenzen der Psychologie und nimmt sich der Themen an, welche die Brücke schlagen zwischen Psychologie, Psychotherapie einerseits und Spiritualität andererseits.

Das NeuroEmbodied Healing® Framework

Die Autorin stellt eine Fünf-Schritte-Methode zur Heilung von Traumata vor, durch die der authentische Selbstausdruck gefördert wird.

»Erste-Hilfe-Koffer« bei Angst und Panik

Wer in eine Angstspirale gerät, tut gut daran, zuvor erlernte Techniken zur Angstreduktion anzuwenden, zum Beispiel diese fünf Sofortmaßnahmen.

Die Suche nach dem wahren Selbst

Die Behandlung von einem Trauma durch Yoga, Achtsamkeit, Neurophilosophie und Körpertherapie sollte traumasensitiv erfolgen. Dann kann Heilung geschehen.

Vom Mythos des Normalen

In seinem Buch »Vom Mythos des Normalen« schreibt der renommierte Arzt über das Toxische in unserer Kultur und wie dies zu Trauma und Krankheiten führt.

Körperloses Bewusstsein kann nicht sterben

Mit ihrer selbst entwickelten Methode »The Moment Experience« hilft die Autorin Menschen, Ängste zu entlasten und verdrängte traumatische Gefühle zu befreien.

Trauma und Heilung

Viele verschiedene Traumatherapien versprechen, Traumata zu heilen. Welche Ansätze dabei wirklich vielversprechend sind, stellt der Autor dar.

Trauma reduziert unsere Beziehungsfähigkeit

Der Traumaresponse ist ein intelligenter Schutzmechanismus des menschlichen Organismus. Wie adäquate Beziehung zur Heilung beitragen kann.

Analytische Psychologie und Spiritualität

C. G. Jungs tiefenpsychologischer Zugang zur Religion kommt dem modernen spirituell orientierten Menschen entgegen. Wir erklären weshalb.

C. G. Jungs Verständnis der Seele

Die Analytische Psychologie nach C. G. Jung beschreibt die unterschiedlichen Bewusstseinsebenen der menschlichen Psyche.

Themen der Psychologie und Psychotherapie in der Tattva

In unseren Artikeln in dieser Rubrik kannst du in das interessante Spannungsfeld zwischen Psychologie und Spiritualität eintauchen. Entstanden ist dieses breite und tiefe Wissen unterschiedlichster Themen durch zahlreiche AutorInnen, Vordenker und Koryphäen in ihrem Fach. So findest du beispielsweise Artikel und Denkanstöße darüber, wie man über verschiedene Wege von Meditation über Ayurveda und Atemtechniken wie das holotrope Atmen hin zu inneren Einsichten gelangen kann, um die innere Balance wiederherzustellen. Wie es möglich ist, negative Energien und Traumata aufzulösen (»Es gibt keine negativen Emotionen« & »Außergewöhnliche Bewusstseinszustände«), um zur inneren Freiheit, Selbstliebe und zu Frieden zu gelangen. Was es bedeutet, hochsensibel zu sein (»Hochsensibilität in Zeiten des Bewusstseinswandels«, »Von der Hochsensibilität zur Quantenphysik«, »Von wegen schwach!« und »Co-Abhängigkeit und Hochsensibilität«), wie man mit Gefühlen und Emotionen gut umgeht (z. B. »Die Heilung des Ego«) und sie integriert, wie Krisen zum Wachstum verhelfen (»Krise als Wachstumschance«) und wie Klänge der Seele heilsam sein können (»Klang in Körper und Geist«).

Da die verschiedenen Informationen nicht in einer einzelnen Ausgabe zu finden sind, sondern eine Zusammenstellung aus verschiedenen Ausgaben sind, haben wir sie hier in unserer Rubrik thematisch zusammengefasst. Im Grunde handelt es sich bei den genannten Herangehensweisen um die verschiedensten Mittel und Wege, die Seele in die Heilung und Ganzheit zu führen – also um verschiedene Möglichkeiten aus dem weiten Feld der Psychotherapie. Beiträge und Artikel stammen aus der Feder verschiedener Autoren mit unterschiedlichen thematischen Hintergründen. Viel Freude beim Lesen und Stöbern!

Die Tattva – mehr als eine weitere Zeitschrift für Psychologie
Die Tattva – mehr als eine weitere Zeitschrift für Psychologie

Psychotherapie – die Seele heilen

Psychotherapie kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet wortwörtlich die Heilung der Seele. Konkret sind darunter also Methoden und Verfahren zu verstehen, die dazu beitragen, Störungen und damit Verletzungen der Seele oder Psyche (denn der Begriff der »Seele« wird heute in der klassischen Psychologie und Psychotherapie nicht mehr oder nur unter Vorbehalt verwendet) zu heilen oder zumindest doch zu lindern. Solche sogenannten Störungen können etwa Angstzustände oder gar Angststörungen sein, die beispielsweise auf Traumata zurückgehen, Depressionen oder Süchte, um nur eine kleine Übersicht zu geben. Aber es müssen gar nicht einmal solch tiefgreifende Verletzungen des Selbst sein, die den Wunsch des Menschen anstoßen, sich auf die Suche zu machen, sich zu erkennen und sich selbst heilen zu wollen. Jeder Mensch erfährt im Leben kleinere und größere Verletzungen, die Spuren auf seiner Seele zurücklassen. Je weiter sie zurückliegen, zum Beispiel in der Zeit, als man noch Kind war, desto tiefer liegen sie, desto mühsamer ist es, sich ihrer bewusst zu werden und sie zu heilen.

 

In der klassischen Psychotherapie gibt es zur Behandlung dieser Verletzungen der Seele bzw. Psyche unterschiedlichste Verfahren. Einige von ihnen haben eine lange Geschichte hinter sich und wissenschaftlich gesehen eine steile Karriere gemacht. Andere wiederum sind neu oder gelten gar als esoterisch. Weithin bekannt ist wohl die von Sigmund Freud begründete Psychoanalyse als die bekannteste der analytischen Therapieformen (einen interessanten, gänzlich anderen Blick auf Freuds Ansatz bietet unser Artikel »Erkundungen im ›inneren Ausland‹«. Daneben gibt es die tiefenpsychologische Therapieform, zu deren Begründern unter anderem Carl Gustav Jung zählt. Ein spannender Artikel aus der Tattva, der den Ansatz von Jung in Zusammenhang bringt mit fernöstlicher Weisheit, ist »Sri Aurobindo und C. G. Jung«. Des Weiteren gibt es die behavioural therapy (Verhaltenstherapie), die systemische Therapie und noch einige mehr. Als neueste Forschungsrichtung der Psychologie gilt die transpersonale Psychologie, die jedoch noch um Anerkennung ringen muss, da sie die Grenze zur Spiritualität überwindet.

Wo Psychologie, Psychotherapie und Spiritualität miteinander verschwimmen

Obgleich sowohl Psychologie als auch Psychotherapie von dem Ursprung ihrer Wortbedeutung das altgriechische Wort »Psyche« in sich tragen, was übersetzt Seele bedeutet, tun sie sich mit diesem Vermächtnis heute im Allgemeinen schwer. Denn die Seele hat doch uneingeschränkt eine höchst spirituelle Bedeutung als etwas Göttliches und Unsterbliches in uns, auf das jede Religion dieser Welt in ihren heiligen Schriften verweist. Und dieser »Atem Gottes« ist nichts, was dem kritisch-rationalen Geist der psychologischen Wissenschaft entspricht. Erlebnisse und Erfahrungen von Menschen außerhalb des normalen Wachbewusstseins wie etwa Nahtoderfahrungen oder andere veränderte Bewusstseinszustände haben jedoch eine neue Tür innerhalb der Psychologie aufgestoßen, die auch in unserer Gesellschaft Zuspruch erfährt. Die transpersonale Psychologie widmet sich diesen Phänomenen und bewegt sich damit im Bereich des Übersinnlichen, Transzendentalen. Ein Artikel von uns, der sich intensiv mit Nahtoderfahrungen beschäftigt, ist »Außergewöhnliche Erfahrungen«.

 

Etwas offener gegenüber spirituellen Erfahrungen und Wegen ist da vielleicht schon eher die Psychotherapie. Denn sie setzt sich damit auseinander, das verletzte Selbst aus einer Krise herauszuführen und zu heilen, und hat dazu Achtsamkeitstechniken wie zum Beispiel Atemtechniken, in die Stille zu gehen und zu meditieren in ihren Werkzeugkasten aufgenommen. In unserer Zeitschrift greifen unter anderem folgende Artikel das Thema auf, wie es gelingen kann, die innere Balance wiederzufinden: »Der ayurvedische Weg in die Balance«, »Psychisch gesund mit Ayurveda«, »Ich entscheide mich für die Kraft des Friedens! «, »Wie komme ich von der inneren Leere zur inneren Fülle?« oder auch »Holotropes Atmen«.

Die Tattva – mehr als eine weitere Zeitschrift für Psychologie

Psychologie – was ist das genau?

Das heute gebräuchliche Wort »Psychologie« stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet in etwa: Lehre von der Seele oder auch Seelenkunde. Die Psychologie erforscht demnach unbewusste oder bewusste Vorgänge und innere Zustände des Menschen und sein Verhalten nach außen. Seit dem 19. Jahrhundert ist die Psychologie eine wissenschaftliche Disziplin, die bereits viele interessante Erkenntnisse aus der Tiefe der menschlichen Psyche ans Tageslicht gebracht hat. Erkenntnisse, die zum Beispiel in der Arbeitswelt zum Einsatz kommen oder die sich trickreiche Werbetreibende zu eigen machen. Die Psychologie ist ein weites Feld und das bringt es mit sich, dass sich im Laufe der Zeit unterschiedliche Arten der Psychologie herausgebildet haben.

Psychologie vs. Psychotherapie – was ist der Unterschied?

Die Psychologie versucht, das Erleben und Verhalten von Menschen zu verstehen, zu beschreiben und zu erklären. Hier geht es nicht darum, Menschen zu behandeln und zu heilen. Das hingegen geschieht in der Psychotherapie. Die Psychotherapie oder Psychiatrie widmet sich der »Behandlung der Seele« – so die Definition des Begriffs. Es geht um die innere Arbeit. Sie behandelt Denk- und Verhaltensmuster bzw. Muster im Handeln, die zu einem Problem für den Menschen geworden sind. Beispiele sind etwa Angststörungen, Traumata, Depressionen und Essstörungen. Ihr Mittel der Wahl sind Gespräche, kognitive Methoden und Entspannungsmethoden, die den Patienten dazu befähigen sollen, diese störenden Muster zu durchbrechen, in die Heilung zu gelangen und die psychische Gesundheit wenn möglich wieder vollständig herzustellen. Auch Achtsamkeitsübungen haben in der Psychotherapie Einzug gehalten. Sie werden auch als transpersonale Prozessarbeit bezeichnet. Die Psychotherapie ist in Deutschland ein geschützter Beruf und darf von denjenigen ausgeübt werden, die eine Zulassung haben oder Medizin studiert haben mit entsprechender Zusatzausbildung.

Wo bekommt man die Zeitschrift Tattva Viveka?

Wir freuen uns, wenn wir dein Interesse für unser Magazin und das Spannungsfeld von Spiritualität, Psychotherapie und Psychologie wecken konnten. Die Tattva gibt es im Zeitschriftenhandel, in ausgewählten esoterischen, spirituellen Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und natürlich online bestellt in Print. Über unseren Online-Shop kannst du einzelne Ausgaben und auch ganz bequem einzelne Artikel kaufen – einige ältere Beiträge gibt es auch kostenfrei zum Download. Lege einfach alle Artikel, die dich interessieren, in den Warenkorb. Natürlich kannst du auch gerne online über unseren Service ein Abonnement abschließen. Dann erhältst du die Tattva 4 Mal im Jahr druckfrisch an deine Adresse geliefert. Wir als ganzes Team freuen uns, wenn dich die Beiträge von unserem Magazin begeistern. Schon gewusst? In unserem Online-Shop findest du auch ausgewählte Bücher. Wenn du immer auf dem Laufenden bleiben möchtest, welches Thema in der nächsten Tattva ansteht und was uns als Verlag und Herausgeber sonst umtreibt, kannst du unseren Newsletter abonnieren. Diesen erhältst du dann bequem per E-Mail in dein Postfach.

Seit wann gibt es die Psychologie?

Die Psychologie im alltäglichen Sinne gibt es wohl schon so lange, wie Menschen auf dieser Erde wandeln. Zu ergründen, warum ein Mensch etwas tut, was ihn wohl dazu bewegt haben mag, das sind Grübeleien, die jeder von uns sicher schon einmal angestellt hat – und viele vor uns. Dazu passt ein Zitat von Hermann Ebbinghaus, der 1908 schrieb: »Die Psychologie hat eine lange Vergangenheit, aber nur eine kurze Geschichte.« Und in der Tat gilt das Jahr 1879 als die Geburtsstunde der wissenschaftlichen Psychologie in Deutschland. In jenem Jahr wurde an der Universität Leipzig an der Philosophischen Fakultät ein psychologisches Labor eingerichtet – ein Vorbild für viele weitere Labore, die in Europa, den USA und international nachfolgend gegründet wurden.

Welche Psychologie-Arten gibt es?

Überall dort, wo Menschen sind, wo sie zusammenkommen, miteinander in Beziehung treten, handeln, Entscheidungen treffen, dort gibt es für die Psychologie ein interessantes Feld der Forschung. So kann man heute beispielsweise zwischen diesen Psychologie-Arten, sprich unterschiedlichen Themen-Schwerpunkten der Psychologie, unterscheiden:

  • Klinische Psychologie
  • Entwicklungspsychologie
  • Medienpsychologie
  • Arbeitspsychologie
  • Sozialpsychologie
  • Wirtschaftspsychologie
  • Werbepsychologie
  • Familienpsychologie
  • Sportpsychologie
  • Gesundheitspsychologie

For our English reader: Tattva – exploring the realms of psychology

Tattva Viveka is not yet another journal on psychology. In contrast to existing journals that deal with the wide field of psychology and for instance focus on research studies concerning findings on human mental health, Tattva takes another approach to psychology. In our magazine we dare to go beyond science or at least dare to approach its outskirts. Where it interlingers with spirituality. For example, you will find articles and inspiration on how to reach inner insights through various paths from meditation to Ayurveda and breathing techniques such as holotropic breathing, in order to restore inner balance. How it is possible to dissolve negative energies and traumas in order to achieve inner freedom, self-love and peace. Explore and enjoy the compact knowledge of various articles in our psychology section. You can access our individual articles on this subject on our website and add them to your shopping card. Then you can download them and enjoy reading wherever you are.

Text: Ina Brecheis

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