03 März Bewusstseinswandel und »plötzlich große Klarheit«
Positive Prophezeiungen für die heutige Wendezeit
Autor: Armin Risi
Kategorie: Astrologie
Ausgabe Nr: 102
Für viele Jahrhunderte wurde die Weltgeschichte von »westlichen« Mächten und Religionen bestimmt, die für sich Monopolansprüche erhoben. Es existieren aber schon seit fünfhundert Jahren positive Prophezeiungen, die sagen, dass eine geistige Verbindung von West und Ost in der Wendezeit eine nicht-lineare Veränderung bewirken werde, und zwar durch einen tiefgehenden Bewusstseinswandel, der sehr plötzlich geschehen werde. Eine besondere Rolle spielt ein indischer Avatar, eine göttliche Inkarnation.
Die Bedeutung der positiven Prophezeiungen
Die meisten Prophezeiungen, die in Umlauf sind (wie die von Alois Irlmaier, Nordseefischer Johansson und Mühlhiasl), sprechen von verheerenden Kriegen, Krisen und Katastrophen. Angesichts der bereits eingetroffenen Ereignisse sind solche negativen Prophezeiungen durchaus ernst zu nehmen. Wenn kein Wunder geschieht, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch weitere negative Prophezeiungen eintreffen.
Solche Prophezeiungen, sofern sie echten Visionen entsprangen, beschreiben die vielen möglichen karmischen Entladungen. Karma ist jedoch nicht das Gesetz von Ursache und Wirkung, sondern von Aktion und Reaktion. Wir haben die Möglichkeit, durch unseren freien Willen auf der kausalen Ebene (auf der Ebene von Ursache und Wirkung) neue Ursachen zu setzen, und dadurch lässt sich auch die »Wirkung« verändern, insbesondere bereits ausgelöste, aber noch ausstehende Karma-Reaktionen. Die wichtigste Ursache ist eine entsprechende neue Ausrichtung des Bewusstseins.
Das schlechte Karma ereignet sich von allein. Wenn wir »wollen«, dass sich die negativen Prophezeiungen erfüllen, »müssen« wir einfach so weitermachen wie bisher. Eine Änderung kommt nicht von selbst. Und hier setzen die positiven Prophezeiungen an. Sie beschreiben die Perspektive der nicht-linearen Entwicklung, das heißt der Karma-Veränderung durch einen Bewusstseinssprung. Dieser ist vergleichbar mit dem Erwachen aus dem Schlafzustand. Die negativen Prophezeiungen, die dann nicht mehr eintreffen, werden uns zeigen, wovor wir bewahrt wurden…
Karma ist jedoch nicht das Gesetz von Ursache und Wirkung, sondern von Aktion und Reaktion.
Die Religion der Zukunft ist »universell«
Diese Aussage stammt von Nostradamus (1503 – 1566). Im Vorwort zum zweiten Teil seiner Prophezeiungen fasste er die von ihm gesehene weltgeschichtliche Entwicklung wie folgt zusammen: »Ich beginne mit der gegenwärtigen Zeit, dem 14. März 1557 [als er dieses zweite Vorwort schrieb], und schaue weit darüber hinaus bis zu dem Geschehen, das nach dem Beginn des siebten Jahrtausends sein wird. […] Und danach [… nach letzten Wirren und Kriegen] beginnt zwischen Gott und den Menschen ein universeller / allumfassender Friede (une paix universelle).«
Gemäß der Berechnung des Nostradamus begann das siebte Jahrtausend nach Adam im Jahr 1826. Für die Zeit »nach dem Beginn des siebten Jahrtausends« sah Nostradamus sogar die Weltkriege voraus. Aber letztlich mündet dies alles in eine Zeit, in der »zwischen Gott und den Menschen ein universeller Friede« beginnt.
Zweitausend Jahre europäisch zentrierter Geschichtsschreibung führten vielerorts zur Weltsicht, dass die heilsgeschichtlich relevanten Geschehnisse nur im kulturellen Bereich der »westlichen« Religionen stattfanden. Der geistige Horizont des Nostradamus umfasste jedoch die ganze Erde. Er sah den Bewusstseinswandel »in fünfhundert Jahren« als ein weltweites Ereignis, das die Menschen »universell, auf der ganzen Erde«, wahrnehmen und dann auch verstehen werden. Im Vorwort zum ersten Teil seiner Prophezeiungen, veröffentlicht 1555, schrieb er: »[…] aber unter dem gesamten Gewölbe des Mondes wird es stattfinden und verstanden werden; und indem dies universell, auf der ganzen Erde, gehört wird (ce entendant universellement par toute la terre), werden auch die Ursachen [dieses globalen Wandels] verstanden werden.«
Nostradamus musste sich kryptisch und zweideutig ausdrücken, weil es für die religiöse Obrigkeit der damaligen Zeit und der folgenden Jahrhunderte unvorstellbar und nicht akzeptabel war, dass die Religion der Zukunft nicht allein die ihre sein wird, sondern eine universelle.
Wenn wir die Religion des neuen Zeitalters beschreiben wollen, so können wir einfach das »Mono« und das »A« der Spaltung weglassen und sie als »Theismus« bezeichnen: eine theistische Spiritualität, wie sie im Kern aller religiösen Traditionen zu finden ist.
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Schwerpunkt: Wiedergeburt – Kreislauf des Lebens
Erschienen: März 2025
Dr. Pim van Lommel – Bewusstsein jenseits des Körpers • Dieter Hassler – Reinkarnation unideologisch in ihrer Vielfalt untersuchen • Clara Welten – Spirituelle Reinkarnationsreisen • Marina Stachowiak – Das ungeahnte Erbe • Armin Risi – Bewusstseinswandel und »plötzlich große Klarheit« • Dr. Sylvester Walch – Wege zur Ganzheit (2) • Birgit Kayser – Spirituelles Burn-out • Armin Denner – Die Großen Tarot Arkana • Abbas Schirmohammadi & Philipp Feichtinger – Wer einen Baum pflanzt, wird den Himmel gewinnen • Sophie Baroness von Wellendorff – Wenn Licht und Dunkelheit tanzen • Buchbesprechungen • u.v.m.
Zum Autor
Armin Risi (geb. 1962): Philosoph und Sachbuchautor, lebte als Mönch für 18 Jahre in vedischen Klöstern in Europa und Indien; seit 1999 freischaffender Schriftsteller und Referent; ist Autor von vier Gedichtbänden und elf Grundlagenwerken zum aktuellen Paradigmenwechsel.
Webseite: armin-risi.ch
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