10 Nov Hartmut Warm: Die Signatur der Sphären
Hartmut Warm: Die Signatur der Sphären
DVD, Nuoviso Filmproduktion, 2010, 100 min., € 19,99
Die Planeten unseres Sonnensystems bewegen sich auf elliptischen Bahnen um die Sonne. Dabei passiert jeder Planet einen sonnenfernsten und einen sonnennächsten Punkt. Gravitationskräfte bewirken, dass die Planeten diese beiden Punkte mit unterschiedlicher Geschwindigkeit passieren. Die Überraschung ergibt sich, wenn man die Geschwindigkeiten der Planeten miteinander in Bezug setzt. 13 von 18 möglichen Proportionen stimmen signifikant mit denen musikalischer Intervalle überein. Offenbart sich hier die Musik der Schöpfung? Mit einer eigens entwickelten Software erforscht Hartmut Warm die Harmonie der Sphären. Dabei konnte er Gesetzmäßigkeiten sichtbar machen, die offenbar einer höheren Ordnung entspringen.
Sphärenharmonik
Seine Forschungen weisen darauf hin, dass sich die Planeten unseres Sonnensystems in einer harmonischen Ordnung bewegen. Warm geht davon aus, dass es im Kosmos eine schöpferische Kraft gibt, die mehr ist als ein Naturgesetz oder bloßer Zufall.
Die Idee, dass die Schöpfung oder das Universum aus Klang entstanden ist, zieht sich durch viele Mythen des Altertums. Wir kennen dies aus der Bibel: »Am Anfang war das Wort.« Oder etwa aus den vedischen Hymnen: »nada brahma«, der Schöpfungsklang. Im Altertum wurde diese Theorie schließlich von Pythagoras auf eine rationale Grundlage gestellt und war in der Antike und im Mittelalter stets präsent, bis sie vor 400 Jahren von Johannes Kepler entscheidend weiterentwickelt wurde. In seinem Hauptwerk Harmonices mundi, die Harmonie der Welten, beschreibt er diese harmonischen und harmonikalen Verhältnisse. In jüngerer Zeit waren es im 19. Jh. Thimius und im 20. Jh. Hans Kayser, die harmonische Verhältnisse im Sonnensystem beziehungsweise überhaupt in der Natur beschrieben haben. Mit den neuen technischen Möglichkeiten der Computersimulation und moderner Rechen- und Messverfahren wird wieder eine neue Stufe in dieser Forschung erreicht.
Hartmut Warm arbeitet seit vielen Jahren in diesem Gebiet.
Die vorliegende DVD ist eine Zusammenstellung aus einem Vortrag, einem Interview, einem Ausschnitt aus dem Dokumentarfilm »Epos dei« (Rezension in Tattva Viveka 46, November 2010) und einigen Sphärenmustern von Planetenbewegungen. Tattva-Viveka-Lesern dürfte er durch seinen Artikel »Die Signatur der Sphären« in Ausgabe 19 (April 2003) bekannt sein.
Eine höchst aufschlussreiche Dokumentation zu einem der spannendsten Phänomene der naturwissenschaftlichen Forschung.
Die Signatur der Sphären erbringt auf der Grundlage moderner astronomischer Erkenntnisse und Berechnungsverfahren den Nachweis, daß in unserer kosmischen Heimat in der Tat eine wunderbare und äußerst verblüffende Ordnung vorhanden ist. Es finden sich sehr genaue Entsprechungen zu bestimmten geometrischen Figuren und musikalischen Intervallen, allerdings in einer anderen Art und Weise als alle bisherigen Vorstellungen hiervon sich träumen ließen. Mehr noch, die Planeten scheinen uns mit ihrer Anordnung und ihren zueinander in Beziehung stehenden Bewegungen eine Art Botschaft in geometrischen Bildern zu verkünden.
Auszug aus dem Einführungstextes der Weseite der Keplerstern-Verlags
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