22 Aug Innehalten für EINE WELT
Erfahrung mit der Goldenen-Faden-Meditation
Autor: Stefanie Gross-blau.
Kategorie: Spiritualität
Ausgabe Nr: 52
Schmerzen sind oft unerwünschte Teile unseres Daseins. Wir entwickeln Vermeidungs- und Verleugnungsstrategien, um nicht in Kontakt mit dem Schmerz – nicht nur dem eigenen, sondern vor allem auch dem der Welt – zu kommen. Dieser Erfahrungsbericht ist ein kleiner Leitfaden zu einem liebevollen Kontakt und Umgang mit Schmerz.
Hier, wo ich lebe, in der Nordschweiz am Bodensee, ist die Welt noch in Ordnung. Am Morgen wecken mich Vogelgezwitscher oder das Kuhgeläut der glücklichen Kühe eines Demeterbauern. Fremde und Kinder grüßen mich auf der Strasse, selbst wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin. Wenn ich über den Hügel fahre, treffe ich auf idyllische Dörfer mit Gartenlokal und Aussicht auf die Alpen.
Ich weiß, dass zu der Realität auf diesem Planeten auch Anderes gehört: die Dürrekatastrophe in der Sahelzone, die Massenselbstmorde indischer Bauern, die auf genmanipuliertes Saatgut von Monsanto gesetzt haben, die Gletscherschmelze und die Erhöhung des Meeresspiegels, die Eurokrise und all das. Ich empfinde es nicht als einfach, einen Weg zu finden, auf eine sinnvolle Art mit dem Schmerz auf dieser Welt in Verbindung zu treten, welcher letztendlich auch mit meinem ureigenen inneren Schmerz in Resonanz tritt. Ich beobachte mich immer wieder dabei, wie ich vermeide, ignoriere, oder mich einfach mit Anderem beschäftige, so lange es geht.
Ich beobachte mich immer wieder dabei, wie ich vermeide, ignoriere, oder mich einfach mit Anderem beschäftige, so lange es geht.
Seit zwei Jahren gehe ich einen integralen Übungsweg, genannt: »Do-namenlos« mit Annette Kaiser, meiner spirituellen Lehrerin. Aus dieser Gruppe und von ihr initiiert ist die Goldene-Faden-Meditation entstanden. Diese Meditation zu praktizieren ist eine Möglichkeit, wieder in Kontakt zu kommen mit der Realität und mit meinem Inneren, und nur durch Präsenz Veränderung und sogar Heilung einzuladen.
Die Durchführung ist ganz einfach:
- Suchen Sie sich einen stillen Ort.
- Sehen Sie vor Ihrem inneren Auge die Erdkugel in ihrer ganzen Schönheit.
- Wenden Sie sich nun einer geographischen Region zu, von der Sie sich angezogen fühlen oder die von Not betroffen ist. Lassen Sie sich dabei von Ihrem Herzen führen.
- Halten Sie jetzt für drei Minuten inne und verbinden Sie sich in Liebe und Mitgefühl mit dieser Region, indem Sie Ihr Herzenslicht dorthin fließen lassen, ohne etwas Bestimmtes zu wollen.
- Lassen Sie sich von Ihrer Meditation berühren und erfüllen.
Ein einfacher goldener Faden, den Sie um das Handgelenk oder anderweitig bei sich tragen, erinnert Sie daran, dies täglich zu tun.
[…]
Lesen Sie den kompletten Artikel in der TATTVA VIVEKA 52
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Stefanie Gross-blau.
Innehalten für EINE WELT
Erfahrung mit der Goldenen-Faden-Meditation
Schmerzen sind oft unerwünschte Teile unseres Daseins. Wir entwickeln Vermeidungs- und Verleugnungsstrategien, um nicht in Kontakt mit dem Schmerz ? nicht nur dem eigenen, sondern vor allem auch dem der Welt zu kommen. Dieser Erfahrungsbericht ist ein kleiner Leitfaden zu einem liebevollen Kontakt und Umgang mit Schmerz.
Artikel zum Thema in früheren Ausgaben
TV 35: Stefanie blau. – In der Begegnung zum Selbst
TV 37: Dr. Christina Kessler – Auf der Reise zur Kultur des Herzens
TV 41: Monika Radha Hickstein – Briefe aus dem Feenwald
TV 45: Stefanie blau. – Sieben Jahre. Leben in einem Gemeinschaftsprojekt
Bildnachweis: © freedombytheway.com
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