Die Wissenschaft der Transzendentalen Meditation

Die Wissenschaft der Transzendentalen Meditation

Maharishi Mahesh Yogis Einblick in den Vedanta

Autoren: L. Pirc, Br. G. Momaya, S. Brown
Kategorie: Veden/Yoga
Ausgabe Nr: 57

 

Die vedische Kultur des alten Indiens ist der Ursprung der Kenntnisse über Meditation und die höheren Zustände des Bewusstseins. Maharishi Mahesh Yogi, Wegbereiter der Transzendentalen Meditation im Westen, beschrieb einen systematischen Übungsweg, der zur objektiven Evaluation geeignet ist. Seitdem wurden umfangreiche medizinische Forschungen und wissenschaftlichen Studien unternommen, die zeigen, dass sich Meditation förderlich auf Gesundheit und sozialen Frieden auswirkt.

 

Durch die systematische, wissenschaftlich begründete Technik der Transzendentalen Meditation, die in der vedischen Tradition Indiens wurzelt, brachte Maharishi die Erfahrung und das Verständnis von Erleuchtung in die Welt. Die Inspiration und das führende Licht aller Lehren Maharishis war sein Meister Swami Brahmanand Saraswati, der Shankaracharya von Jyotirmath im Himalaya, den Dr. Sarvepalli Radhakrishnan – der zweite Präsident Indiens und ein bedeutender vedischer Gelehrter – als Verkörperung des Vedanta verehrte.

Die Vedische Tradition der heiligen Meister

Die Vedische Tradition der heiligen Meister

Durch die Technik der Transzendentalen Meditation ermöglichte es Maharishi Millionen von Menschen unterschiedlichster Kulturen und Nationalitäten, die einheitliche Ebene ihres Selbst, Atma, das Feld Transzendentalen Bewusstseins, direkt zu erfahren. Damit demonstrierte er der Welt, dass diese Erfahrung universal und natürlich ist, unabhängig vom Glauben oder den intellektuellen Voraussetzungen einer Person. Er entwickelte eine Wissenschaft des Bewusstseins, durch die die Erleuchtung Einzug hielt auf dem Schauplatz systematischer Forschungsmethoden.

In dem äußerst umfassenden Spektrum seines Lehrens erweckte Maharishi in Zusammenarbeit mit vedischen Experten viele traditionelle Wissensgebiete im Lichte des Bewusstseins zu neuem Leben und legte dar, wie die Anwendungsmöglichkeiten vedischen Wissens und vedischer Technologie das individuelle Leben transformieren und das Weltbewusstsein zu Glück, Harmonie und Frieden zu führen vermögen.

 

Die vierzig Zweige der vedischen Literatur:
Die Verfassung des Universums

Die Wissenschaft der Transzendentalen Meditation

Die Verfassung des Universums

Ein zentrales Thema in Maharishis Lehren ist, jeden Teil des Wissens in Bezug zur Ganzheit und die Ganzheit des Wissens wiederum in Bezug zum Selbst des Schülers zu setzen. Dieses Prinzip sehen wir im Schaubild Abb. 01 beim Veda und der vedischen Literatur angewendet: Jeder Zweig der vedischen Literatur wird anschaulich als Teil eines integrierten Ganzen dargestellt, nicht als zusammenhangloses literarisches Einzelwerk.

Im Schaubild sehen wir, wie aus Atma, dem Selbst – dem Feld des Bewusstseins aller Menschen – die insgesamt vierzig Zweige des Veda und der vedischen Literatur entspringen und wie sie in Brahm zusammenlaufen, der letztendlichen Ganzheit des Selbst, in der die Gesamtheit allen Wissens enthalten ist. Hier wird sehr schön deutlich, wie Maharishi den Veda beschreibt: als »verbalen Ausdruck von Atma«, »die Klänge der selbst-interagierenden Dynamik des Bewusstseins«. Diese selbst-interagierende Dynamik beruht auf der Eigenschaft des Bewusstseins sich selbst zu erkennen: Die selbst-rückbezügliche Natur des Bewusstseins stellt einen Bezug her, ein Schwingen zwischen Bewusstsein als Erkennendem, dem Prozess des Erkennens und dem Erkannten. Auf diese Weise veranschaulicht Maharishi die Impulse des Veda als subtile »Klänge« tief innen im Feld des Bewusstseins eines jeden Menschen.

Gemäß Maharishis Analyse entfalten sich die vier Veden und die 36 Zweige der vedischen Literatur in einer schrittweisen Abfolge, die hier im Schaubild als vertikale Entwicklung von oben nach unten nachzuvollziehen ist. Der Rigveda, die erste Ausdrucksform von Atma, dem Selbst, erscheint als die Gesamtheit des Naturgesetzes – die Verfassung des Universums, der Ursprung aller Naturgesetze, die die Schöpfung und das ganze Universum regieren. Genauso wie die verschiedenen Gesetze einer Nation eine gemeinsame Basis in der Verfassung des Staates haben und in ihr vereint sind, so haben die Naturgesetze ihre gemeinsame Quelle im Gesamtpotenzial des Naturgesetzes, der Samhita, der Ganzheit des Rigveda, aus der sie auch ihre organisierende Kraft beziehen. Aus diesem Grund wird der Rigveda im Schaubild als die »Samhita von Rishi, Devata und Chhandas« dargestellt: das Zusammensein von Erkennendem, dem Prozess des Erkennens und dem Erkannten.

Maharishi erklärt, dass der Rigveda im Feld der Selbstrückbezüglichkeit enthalten ist, das
»für jeden Menschen ganz innig zugänglich ist in seinem eigenen transzendentalen Bewusstsein, dem Ursprung aller Aktivität, dem Ursprung allen Handelns, das die Hirnphysiologie strukturiert und worin er lebendig bleibt« (Maharishi 1994, S. 172).

Die Zweige der vedischen Literatur, als strukturierende Dynamik des Rigveda bezeichnet, entspringen der Samhita, wobei sich jeder Zweig durch eine ganz spezifische Qualität von Intelligenz auszeichnet. Die Forschung von Dr. Tony Nader, M.D., Ph.D. – von Maharishi als Maharaja Adhiraj Rajaraam geehrt – ergab, dass jeder der hier im Schaubild dargestellten Zweige der vedischen Literatur eine entsprechende Parallele in der menschlichen Physiologie hat – sowohl hinsichtlich der Qualität der Intelligenz, die sich in dem jeweiligen Aspekt der Physiologie ausdrückt, als auch in deren Struktur und Funktion.

Wie wir sehen, ist das Schaubild in eine Serie von »Schleifen« (»loops«) gegliedert, die den Veda und die verschiedenen Zweige der vedischen Literatur darstellen. Der Vedanta befindet sich in derjenigen »Schleife«, die als Upangas bezeichnet wird.

Das Schaubild von der Verfassung des Universums gipfelt in den vier Mahavakyas, den großartigen Aussagen der Upanishaden, in denen die erhabenste Ganzheit bzw. die Vollständigkeit der Erleuchtung zum Ausdruck kommt. Die Aussagen, die hier im Schaubild aufgeführt sind, lauten:

Atmai Vedam Sarvam – Dies alles ist Atma.
(Nrisimhottaratapaniya Upanishad 7)

Ayam Atma Brahm – Dieses Selbst ist Brahman.
(Mandukya Upaishad 2)

Aham Brahmasmi – Ich bin das vollständige Ganze.
(Brihadaranyaka Upanishad 1.4.10)

Sarvam Khalu Idam Brahm – Dies alles ist ein vollständiges Ganzes.
(Chhandogya Upanishad 3.14.1)

In dem kürzlich veröffentlichten Buch von Dr. Vernon Katz, der mit Maharishi an der Übersetzung und dem Kommentar zu den Brahma Sutras, dem zentralen Text des Vedanta, arbeitete, wird Maharishis tiefe Einsicht in die Mahavakyas offenbar. Das Buch enthält Aufzeichnungen von Unterhaltungen mit Maharishi über Themen in Bezug zu den Brahma Sutras und den Mahavakyas.
Gewöhnlich gibt der Meister eins der ‚Mahavakyas’, der ‚großen Aussagen’ der Upanishaden, dem Schüler in genau dem richtigen Moment, um dessen Erleuchtung auszulösen. … Ich fragte Maharishi, was für einen Unterschied es möglicherweise für Inder bedeute, da sie doch von Kindheit an mit solchen Aussagen vertraut sind, wenn diese vom Meister ausgesprochen werden.
Maharishi antwortete: »Aber wenn die Erfahrung reif ist … ist es eine Offenbarung.« Wenn es keine Grundlage aus Erfahrungen gibt, dann bleiben die Mahavakyas nur Sätze, aber wenn die Erfahrung reif ist, dann gesagt zu bekommen »Du bist Das« (Tat Tvam Asi) oder »Wahrhaftig, dies alles ist Brahman« (Sarvam Khalu Idam Brahm), dann löst das einen ehrfurchtsvollen Schauer aus. (Katz 2011, S. 54)

 

Die sechs Upangas

Die Wissenschaft der Transzendentalen Meditation

Die sechs Upangas

Betrachten wir nun näher die sechs Upangas wie im Schaubild dargestellt: die untergeordneten (upa) Glieder (anga) bzw. Darshanas (Darshana bedeutet Anblick oder Schau). Sie werden hier im Bild als eine »Schleife« (»loop«) dargestellt, ausgehend von Nyaya links oben und mündend in Vedanta links unten. Jedes dieser Darshanas wurde von einem bestimmten Rishi geschaut: Nyaya vom weisen Gautama, Vaisheshik von Kanad, Sankhya von Kapil, Yoga von Patanjali, Karma Mimamsa von Jaimini und Vedanta von dem großen Veda Vyasa.
Während die Darshanas vielfach noch als Basis für unterschiedliche, ja sogar widersprüchliche Schulen philosophischen Gedankenguts gelten, sieht Maharishi in jedem von ihnen einen notwendigen Aspekt vollständigen Wissens und der Bewusstseinsentwicklung (Maharishi 1967, S. 472). In seinem Kommentar zur Bhagavad Gita geht Maharishi auf den Begriff Darshana ein und sagt: »Jedes System ist in sich so fundiert, dass es den Anschein hat, es reiche aus, um das vollständige Wissen für Befreiung zu vermitteln«. Gleich darauf ergänzt er jedoch: »Wenn Wissen vollständig sein soll, so ist es erforderlich, dass es von allen sechs Systemen gestützt wird«, um jeden nur möglichen Aspekt des Erkenntnisobjektes in Betracht zu ziehen (ebda., S. 473).

So haben also alle sechs Darshanas ihren Anteil an dem Pfad zur Erleuchtung, wobei die ersten drei – Nyaya, Vaisheshik und Sankhya – den »intellektuellen Aspekt des Pfades zur Erleuchtung« repräsentieren und die anderen drei – Yoga, Karma Mimamsa und Vedanta – die »auf Erfahrung gründende Natur des Pfades zur Erleuchtung« (Maharishi Vedic 1994, S. 314).

Von den 40 Qualitäten der Intelligenz, die mit dem Veda und der vedischen Literatur assoziiert werden, hat Yoga die Qualität des Vereinigens. Diese Qualität des Vereinigens findet ihre Erfüllung im Wesenskern des Vedanta: das lebendige Absolute, lebendige Ganzheit – Ichheit, Sein. Vedanta – was bedeutet: Ende (anta) des Veda – wird als Uttar Mimamsa bezeichnet, die abschließende Analyse (Mimamsa) des Veda. Neben den Brahma Sutras erläutern auch die Upanishaden mit der Bhagavad Gita, die ebenfalls als eine Upanishade gepriesen wird, die Weisheit des Vedanta.
Das Wissen des Vedanta, so kommentiert Maharishi, mag als jenseits des Begriffsvermögens gewöhnlicher menschlicher Intelligenz erscheinen (Maharishi 1967, S. 492) – erst in höheren Bewusstseinszuständen wird der Vedanta voll erkannt und gelebt. Glücklicherweise sind diese höheren Bewusstseinszustände durch Maharishis einfache, natürliche Technik der Transzendentalen Meditation und ihre Fortgeschrittenenprogramme für jeden Menschen in greifbare Nähe gerückt. Das Wissen des Vedanta braucht nicht länger abstrakt und scheinbar jenseits »gewöhnlicher« menschlicher Intelligenz zu bleiben – es kann im Alltag praktisch gelebt werden.

Der Prozess der Verwirklichung, der im Vedanta beschrieben wird, basiert auf vier Qualitäten: Viveka – die Unterscheidung, Vairagya – das Nicht-Verhaftetsein, Shatsampatti – die sechs Kostbarkeiten und Mumukshatva – der Wunsch nach Befreiung (Maharishi 1967, S. 493).

Die Funktionen des zentralen Nervensystems

Die Funktionen des zentralen Nervensystems

Im Kontext der Physiologie korrespondiert Vedanta mit einer vollkommen integrierten Funktionsweise des Zentralnervensystems und des gesamten Organismus. Dies wurde durch die Forschung von Dr. Nader ans Licht gebracht und 1994 in seinem Buch Human Physiology: Expression of the Veda and Vedic Literature (S. 178) erstmals veröffentlicht. Die allumfassende Ganzheit des Vedanta ist die höchste Wissensebene, auf der die ganze Vielfalt quasi zu einer Einheit zusammengefasst ist. Maharishi kommentiert es so:

Dies ist die Verschmelzung der Vielfalt zur Einheit. Die ganze Realität wird in ihrer Selbst-Rückbezüglichkeit als Einheit wahrgenommen, als reine Wachheit, worin jeglicher Aspekt der Vielfalt aufgelöst ist, und nachdem der Geist der Einheit alle Abweichungen von der Einheit aufgelöst hat, jubiliert dieser Geist der Einheit in seiner letztendlichen Souveränität. (Maharishi 1995, S. 461)

 

Der Vedanta, wie im Überblick über die höheren Bewusstseinszustände noch zu sehen sein wird, korrespondiert mit der Realität des Einheitsbewusstseins und dessen Erfüllung im Zustand von Brahman, dem letzten der Bewusstseinszustände, wie sie Maharishi beschrieben hat und auf die wir im Folgenden eingehen.

 

Brahman und höhere Bewusstseinszustände
Inspirierende Beschreibungen von höheren Bewusstseinszuständen sind in der Literatur vieler Kulturen zu finden, insbesondere auch in der vedischen Literatur Indiens; sie nehmen oftmals Bezug auf ein Gefühl der Einheit mit der Existenz, eine erweiterte Wahrnehmung des Selbst, auf ein Erleben himmlischer Bereiche und innerer Transformation (Bucke 1991). Berichte dieser Art werden manchmal für »mystisch« oder rein philosophisch gehalten. Da die Erfahrungen nur vorübergehend oder nicht wiederholbar erscheinen, werden sie als nicht genügend zuverlässig für eine objektive Evaluation erachtet. Maharishis Bewusstseinstechnologien kultivieren diese Erfahrungen auf systematische und zuverlässige Weise, basierend auf der Verfeinerung des physischen Körpers und des Nervensystems. Sie haben somit den Weg zu regelmäßigen, anhaltenden und physiologisch messbaren Erfahrungen höherer Bewusstseinszustände geöffnet.
Maharishi bezeichnete das Wachsen höherer Entwicklungszustände zusammenfassend als das Wachsen der Ganzheit des Lebens – im Vedanta Brahm genannt, das vollständige Ganze. Das folgende Buchzitat stellt die Erfahrungen höherer Zustände in den Zusammenhang von Brahm, dem vollständigen Ganzen:

Maharishi erklärt die Ganzheit gern mit Hilfe einer Analogie: »Das Ganze ist etwas, das mehr ist als die Ansammlung von Teilen. Das Haus ist mehr als Wände, Fußboden und Decke – aber ohne diese Komponenten wird das Haus nicht vorzufinden sein.« Wir könnten sagen, dass das »Haus-Sein« des Hauses Brahman ist und seine Komponenten die Erfahrungen höherer Bewusstseinszustände. Brahman ist aus diesen Erfahrungen aufgebaut, aber es transzendiert sie auch – nicht, weil es eine leere Abstraktion ist, sondern weil es ganz und gar voll ist – es schließt überhaupt nichts aus. (Katz 2011, S. 14)

Die »Geschichte« höherer Bewusstseinszustände kann daher als die Geschichte von Brahm angesehen werden. Maharishi erläutert dies in Bezug zum Brahma Sutra folgendermaßen:

Das Wort »Brahman« leitet sich ab von der Wurzel »brih« – groß wachsen und seinem Partizip Präsens »brihat« – unermesslich weit, überreich, riesig, grenzenlos. Das Brahma Sutra verfolgt die Schritte, durch die Brahman in der Bewusstheit an Größe zunimmt, bis es voll ausgewachsen ist als das weite, grenzenlose Ganze, das mehr ist als die Ansammlung der verschiedenen Entwicklungsstadien der Bewusstheit, aus denen heraus es sich entwickelte. Die Geschichte Brahmans ist somit die Geschichte des Wachsens von Bewusstsein. (Katz 2011, S. 14)

Bevor wir die »Geschichte« des Wachsens von Bewusstsein skizzieren, können wir diesen Prozess als die Erfüllung des Brahma Sutra betrachten – und somit als die Erfüllung des Vedanta. Wie Katz hier hervorhebt, bleibt Brahman eine leere Abstraktion, solange es nicht im Kontext höherer Bewusstseinszustände gesehen wird – der Teile, die das Ganze strukturieren. Wenn Maharishi das Brahma Sutra auch als die letzten Seiten der Geschichte ansehen mag, so ist es doch schwierig, diese letzten Seiten zu verstehen ohne mit der vorausgehenden Entwicklung der Geschichte vertraut zu sein. In der Tat kann das Brahma Sutra so gesehen werden, dass es die ganze Geschichte erzählt. In diesem Zusammenhang kommentiert Maharishi das erste Brahma Sutra mit dem Wortlaut:
»Athato Brahma Jigyasa« – » Nun von hier der Wunsch Brahma zu kennen« (Brahma Sutra I.1.1)

Vedische Pandits

Vedische Pandits

Mit Bezug auf das Wachsen von Bewusstsein als einen natürlichen Evolutionsprozess kommentiert Maharishi:
»›Von hier‹ bedeutet: als Mensch geboren zu sein, dieses wunderbare Nervensystem erhalten zu haben. Alles, was geboren wird, entwickelt sich – Evolution ist natürlich. Vyasa möchte, dass sich jeder auf solch’ eine Weise entwickelt, dass der Evolutionsverlauf ihm selbst auch bekannt ist – nicht einfach auf dem Pfad der Evolution dahindriften wie ein Fluss, der nicht weiß, worauf er sich zubewegt. Er möchte, dass jeder Mensch den Wunsch hat, Brahman zu erkennen und sich dann zu diesem Wert (Brahman) hin zu entwickeln. … Dieses Sutra fordert uns auf, den Wunsch nach der Erkenntnis Brahmans zu haben – nicht in Zukunft, sondern hier und jetzt. Beginne von hier aus, von diesem Moment aus, von dieser Bewusstseinsebene aus, von diesem Ort … beginne jetzt zu wünschen.« (Zitat aus Katz 2011, S. 15)

Was für ein Prozess ist es aber, der »hier und jetzt« beginnt, »von dieser Bewusstseinsebene aus«? Was für ein Potenzial ist es, das die Menschen, als höhere Bewusstseinszustände und Erleuchtung durch die regelmäßige Erfahrung von Atma, im Transzendentalen Bewusstsein entwickeln? […]

Lesen Sie den kompletten Artikel in der TATTVA VIVEKA 57

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L. Pirc, G. Momaya, S. Brown
Transzendentale Meditation

Die vedische Kultur des alten Indiens ist der Ursprung der Kenntnisse über Meditation und die höheren Zustände des Bewusstseins. Maharishi Mahesh Yogi, Wegbereiter der Transzendentalen Meditation im Westen, beschrieb einen systematischen Übungsweg, der zur objektiven Evaluation geeignet ist. Seitdem wurden umfangreiche medizinische Forschungen und wissenschaftlichen Studien unternommen, die zeigen, dass sich Meditation förderlich auf Gesundheit und sozialen Frieden auswirkt.
 

 

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