Göttinnen im Jahreskreis

Göttinnen im Jahreskreis

Die spirituelle Tradition der Germanen und Kelten

Unsere Vorfahren würdigten mit Ritualen, Zeremonien und Festen das Spiegelbild der Natur mit ihren Göttinnen. Diese werden hier vorgestellt im immerwährenden Wandel der eigenen Lebensstufen. Durch die persönlichen Rituale wird der Mensch bewusst und erkennt seine Entwicklung.

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Das Leben im Rhythmus der Naturkräfte und deren Göttinnen zu verherrlichen, verbindet den Menschen mit der Bewusstwerdung und der Selbstverwirklichung des Seins. Es sind die unsichtbaren Mächte, die im immer wiederkehrenden Zyklus von Leben und Sterben, Werden und Vergehen, Wachstum und Loslassen, Einatmen und Ausatmen, Tun und Sein, Tag und Nacht unsere geistigen Intentionen und mentalen Zielrichtungen unterstützen. Dabei geben uns die zwölf Monate mit den acht Jahreskreisfesten der Kelten und Germanen – vier Sonnenfeste und vier Mondfeste – den Halt und die Kraft, um untrennbar mit dem Jahresrad und dem Lebensrad verbunden zu sein.

»Der Rhythmus der Natur, die Verbindung mit den Göttinnen und die Zelebration der Jahreskreisfeste sind die Symphonie des Lebens.«

Das Jahresrad dient uns, um sich zu jeder Monatsqualität und zu jedem Jahreskreisfest mit den Göttinnen zu verbinden und durch das Ritual der persönlichen Fragen in allen Lebensbereichen im Rhythmus der Jahreszeiten sein inneres Leben im äußeren Leben zu erschaffen, wofür jeder auf dieser Erde angetreten ist. Die Göttinnen dienen als Reflexion, um im Zyklus des Jahres das Leben zu gestalten und innezuhalten mit der Kraft der Göttinnen.

»Das Ritualisieren der Göttinnen durch die vier Mondfeste und vier Sonnenfeste gibt dem Menschen Halt, Kraft und Führung für die Rückbesinnung, Bewusstwerdung und Entwicklung seines Wesens.«

Die keltischen und germanischen Göttinnen im Jahreskreislauf sind alle dieselbe Göttin, die sich durch den Zyklus des Jahreskreises aufgrund ihres Prozesses verwandelt. Je nach Herkunft, Kultur und Tradition werden die entsprechenden Göttinnen, die in ihrer Bedeutung dieselbe Qualität haben, zelebriert. Durch das Zelebrieren der Göttinnen an den Jahreskreisfesten und deren Jahreszeiten bekommt das Leben der Menschen einen Rhythmus, im Einklang mit der Natur zu leben und zu erschaffen.

Brigid, eine der Göttinnen im Rhythmus des Jahreskreises zelebrieren
Brigid
Weiße Göttin, Göttin der Jungfrauen und Mädchen, Lichtgöttin, Himmelsgöttin und Dichtungsgöttin
Jahreskreisfest – Imbolc, Lichtfest Brigid, Mariä Lichtmess, Mariä Reinigung, Marienfest
Nordosten, Mondfest – zunehmendes Sichelmondfest
1. Februar

Brigid ist die keltische Göttin des Lichtes, der Dichtung, der Künstler, des inspirierenden Funkens, der Heilung und der Schmiedekunst. Sie ist die Hüterin und Beschützerin der Hebammen und der Gebärenden. Durch ihre Feuerkraft bewahrt sie den Menschen mit Lebenslust und Tapferkeit. Die schwarze und junge weiße Göttin Brigid bringt uns zum Lichtfest das neue Leben auf die Erde. Sie erweckt uns mit dem Lichtfunken des Lebens aus dem Winterschlaf, damit wir in der Unsichtbarkeit das Neue und Frische unter der Eisdecke schmieden und formen. Das Ende des Winters ist in Sicht, und die Samen beginnen im Versteckten zu keimen.

»Die silberne, graue und luftige Göttin Perchta der Wintersonnenwende verwandelt sich zur jungen weißen Göttin Brigid am Fest des Lichtes Imbolc, wo die Geburt des Lichtes stattfindet.«

Ihre Würdigung findet am Jahreskreisfest Imbolc statt, welches ein Mondfest – das Sichelmondfest – im Nordosten am 1. Februar ist. Die Göttin Brigid unterstützt uns dabei, dass wir durch das Zelebrieren die energetische Reinigung von Körper, Geist und Seele durchführen und alle Räume sowie Ställe von allem, was alt ist, reinigen. Nur, wenn das Alte geht, kann das Neue entstehen. Nach dem Reinigungsprozess an Lichtmess liegt der Fokus auf neuen Visionen, Wünschen und Plänen. Es geht darum, sich mit Brigid zu verbinden und zu beginnen, das geistige Licht wieder zu entdecken und die Schönheit des Lebens zu entfalten. Visionär, Träumer, Erfinder zu sein und der eigenen Intuition zu vertrauen. Durch diese Einstellung beginnt der Samen in uns zu wachsen, damit er sich im Frühjahr zeigt und die Ernte später eingefahren werden kann.

Themen

Reinigung, Inspiration, Erweckung, Erneuerung, Visionen, Neubeginn und Aufbruch

Ritual der persönlichen Fragen

Stehst du fest auf dem Boden?

Wie ist der Boden jetzt im Vergleich zum letzten Jahr?

Worauf kannst du aufbauen?

Was möchtest du manifestieren?

Dies ist nur der Anfang des Artikels.

Lese im vollständigen Artikel über die acht Göttinnen, die den Jahreskreislauf begleiten und prägen, und erfahre mehr über die jeweilige Zeitqualität und wie du diese für dich nutzen kannst, der in Tattva Viveka 94 erschienen ist.

Tattva Viveka 94

Tattva Viveka Nr. 94

Inhalt der Ausgabe

Schwerpunkt: Göttinnen
Erschienen: März 2023

Stefanie Aue • Göttinnen im Tantra. Die zehn göttlichen Erkenntniswege der Dasha Maya Vidyas (Teil 1) • Vanessa Chakour • Die wilde Göttin in uns. Für den Schutz und das Entfachen des Lebens • Sophie Maria Anna Elisabeth Baroness von Wellendorff • Göttinnen im Rhythmus des Jahreskreises zelebrieren. Die spirituelle Tradition der Germanen und Kelten • Ronald Engert • Radha, die indische Göttin der Liebe. Leitbild für eine zukünftige spirituelle Gesellschaft • Prof. Dr. Peter Schäfer • Bilder der Weiblichkeit Gottes in der frühen Kabbala. Tochter, Schwester, Braut und Mutter • Deike Alexa Behringer • »Ganz normale Frauen mit Göttinnen-Power«. Orakelkarten, die uns an unsere innewohnenden Kräfte erinnern • Dipl.-Germ. Petra Baumgart • Germanische Göttinnen und die quantenphilosophische Schau. Ein anderer Blick auf die Welt • Eva-Maria Zander und Nora Hansing • Erwecke die Essenz der Weiblichkeit in dir. Ein weibliches Mehrgenerationengespräch •
Dieter Halbach • Demokratische Kultur. Ein Arbeitsfeld für Mehr Demokratie • Dr. Franz Alt • Wir brauchen eine neue Kultur des Friedens. Plädoyer für eine erneute Abrüstung • Walter Benjamin • Über die Sprache des Menschen und Sprache überhaupt. Das Wesen der Sprache • u.v.m.

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Zur Autorin

Die Autorin Sophie Maria Anna Elisabeth Baroness von Wellendorff

Sophie Maria Anna Elisabeth Baroness von Wellendorff ist eine transpersonale, spirituelle Multi-Unternehmerin. Sie widmet sich als Weltenwandlerin dem integralen Denken, Fühlen und Handeln des Menschen und verbindet alle weltweiten Weisheiten, Mystiken, Religionen, Traditionen, Naturheilkunden und Wissenschaften zum gültigen kosmischen Grundgesetz. Bestrebt darin, durch ihre integralen Erkenntnisse und ihren transpersonalen Bewusstseinsdimensionen den übergeordneten Zusammenhang einer integralen Weltanschauung zu bewirken.

Webseiten: sophievonwellendorff.com & baronessvonwellendorff.com
Social Media: @sophievonwellendorff

2 Kommentare
  • Monika Flattich
    Gepostet am 12:51h, 12 März Antworten

    Zu Newsletter Göttinnen im Jahreskreis: der Inhalt des Artikels scheint spannend, doch wenn Ich mir die Autorin anschaue… ja dann… frage ich mich, wie jemand der so zurecht operiert ist und seine natürliche Ausgangslage offenbar ablehnt, den Zugang zur Natur und deren Rhythmen u Wesen für andere authentisch (ohne eigenen weiblichen Zyklus und mit einer künstlichen Selbstnamensgebung) schaffen bzw an die Frau bringen soll…
    der andere Artikel „ ganz normale Frau… „ wirkt als Bruch, ja wiedersprüchlich dazu….
    Was ist genau das Heftthema???

    • Hanna Neuhold
      Gepostet am 12:39h, 15 März Antworten

      Liebe Monika,
      es ist wunderbar wie aufmerksam du dir die Artikel ansiehst. Wir können verstehen, dass die Baroness von Wellendorf mit ihrem gestylten und selbstbewussten Äußeren Aufsehen erregt und auf den Bildern die wir von ihr sehen und teilen ein sehr spezifisches Bild vermittelt. Bei der Auswahl unserer Autor*innen legen wir Wert auf deren geistiges Gut und die Werte, die sie vermitteln wollen. Aussehen ist hierbei nicht unwichtig aber nebensächlich. Insbesondere, da Äußerlichkeiten und erstes Auftreten oft irreführend sein können und wir jedem die Chance geben möchten für sein Inneres gehört zu werden.
      Zu dem anderen Artikel über den du schreibst: Der Titel ist „Ganz Normale Frauen mit Göttinnen-Power“ und damit passend zum Thema der Ausgabe: „Göttinnen“. Bist du hier anderer Meinung?
      Wir hoffen du findest weiterhin so Gefallen an der Tattva und dass du unsere Wertvorstellungen nachvollziehen kannst. Alles Liebe,
      Team Tattva

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