Seele, Körper und Befreiung in der Bhagavad-gītā

Seele, Körper und Befreiung in der Bhagavad-gītā

A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada

Die spirituelle Natur der Seele

Swami Prabhupada, der Begründer der Krishna-Bewegung im Westen, gibt hier die Sichtweise der vedischen Schriften, der originalen indischen Yoga-Philosophie, wieder. Der zufolge ist die Seele nicht-materiell, unsterblich und in jedem Lebewesen, ja sogar jedem Atom vorhanden. (Dieser Text ist entnommen aus: A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada: Die Schönheit des Selbst, Bhaktivedanta Book Trust, 1988, S. 214–217.)

Das menschliche Leben erlangt man nach vielen, vielen Millionen von Jahren der Evolution. Wir sollten uns daran erinnern, dass es dem Padma Purāṇa gemäß 8.400.000 Lebensarten gibt. Das Leben begann mit den Wasserwesen, denn wir können aus der vedischen Literatur verstehen, dass am Anfang der Schöpfung der gesamte Planet unter Wasser getaucht war.

Die spirituelle Natur der Seele

Die materielle Welt ist aus fünf groben Elementen zusammengesetzt – Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther. Neben diesen gibt es drei feine Elemente – Geist, Intelligenz und Ego. Hinter diesen Vorhängen befindet sich die spirituelle Seele, die von diesen acht Elementen bedeckt ist. Diese Auskunft bekommen wir aus der Bhagavad-gītā.

Die Menschen sind nicht die einzigen Lebewesen, die eine spirituelle Seele haben. Wir alle sind spirituelle Seelen – Säugetiere, Vögel, Reptilien, Insekten, Bäume, Pflanzen, Wasserwesen und so fort. Die spirituelle Seele ist nur von verschiedenen Kleidern bedeckt, ebenso wie einige von Ihnen weiße Kleidung, andere grüne und manche rote tragen. Aber uns geht es nicht um die Kleidung; uns geht es um Sie als spirituelle Seele. In der Bhagavad-gītā (5.18) heißt es:

vidyā-vinaya-sampanne
brāhmaṇe gavi hastini
śuni caiva śvapāke ca
paṇḍitāḥ sama-darśinaḥ

»Der demütige Weise sieht kraft wahren Wissens einen gelehrten und freundlichen brāhmana, eine Kuh, einen Elefanten, einen Hund und einen Hundeesser mit gleichen Augen.«

Der Weise macht auf der Grundlage von Hautfarbe, Intelligenz oder Lebensform keine Unterschiede. Er sieht jedes Lebewesen als ein winziges spirituelles Teilchen.

Es heißt:

kesāgra-śata-bhāgasya
śatāṁśaḥ sādṛśātmakaḥ
jīvaḥ sūkṣma-svarūpo ‚yam
saṅkhyātīto hi cit-kaṇaḥ

»Es gibt unzählige Partikel spiritueller Atome, die ein Zehntausendstel der Spitze eines Haares messen.«

Weil wir kein Instrument haben, um die Dimensionen der spirituellen Seele zu messen, wird das kleine Partikel der spirituellen Seele auf diese Weise definiert. Mit anderen Worten:

Die Seele ist so klein, dass sie kleiner ist als ein Atom.

kleine Teilchen befindet sich in Ihnen, befindet sich in mir, im Elefanten, in gigantischen Tieren, in allen Menschen, in der Ameise, im Baum, überall. Wissenschaftliches Wissen kann jedoch die Dimensionen der Seele nicht berechnen; noch kann ein Arzt die Seele im Körper feststellen. Folglich kommen materielle Wissenschaftler zu der Schlußfolgerung, es gebe keine Seele. Aber das ist nicht so. Es gibt eine Seele. Die Gegenwart der Seele macht den Unterschied zwischen einem lebendigen Körper und einem toten Körper. Sobald die Seele aus dem Körper fortgeht, stirbt der Körper. Er hat keinen Wert mehr. Man mag ein noch so großer Wissenschaftler oder Philosoph sein, doch muß man zugeben, dass der Körper stirbt, sobald die Seele den Körper verläßt. Dann hat der Körper keinen Wert mehr und wird fortgeschafft. Das sollten wir verstehen. Die Seele ist wertvoll, nicht der Körper. Die Tatsache, dass die Seele wandert, wird in der Bhagavad-gītā (2.22) erklärt:

vāsāṁsi jīrṇāni yathā vihāya
navāni gṛhṇāti naro ’parāṇi
tathā śarīrāṇi vihāya jīrṇāny
anyāni saṁyāti navāni dehī

»So wie jemand neue Kleider anzieht und die alten ablegt, so nimmt die Seele neue materielle Körper an und gibt die alt und unbrauchbar gewordenen auf.« Wenn ein Anzug alt wird, legen wir ihn ab und ziehen einen anderen an; in ähnlicher Weise wechselt die Seele Kleider, je nach ihrem Wunsch.

Weil die Seele ein winziger Bestandteil Gottes ist, hat sie göttliche Eigenschaften.

Gott ist der höchste Wille, die höchste Macht, der höchste Unabhängige und wir, die wir winzige Bestandteile von Ihm sind, haben alle diese Eigenschaften in winziger Menge. Wir haben einen Willen, Gedanken, Gefühle und Wünsche. In den Veden heißt es, dass Gott die höchste Lebenskraft unter allen Lebenskräften ist (cetanaś cetanānam). Er sorgt auch für die Notwendigkeiten aller Lebewesen.

Die spirituelle Natur der Seele

Wir Lebewesen sind unzählig; unsere Zahl hat keine Grenze. Gott jedoch ist einer. Er ist auch lebendig wie wir, doch wir sind winzige Partikel dieser Lebenskraft. Zum Beispiel hat ein Goldteilchen die gleichen Eigenschaften wie das Gold in der Mine. Wenn wir die Bestandteile eines winzigen Wassertropfens chemisch untersuchen, werden wir feststellen, dass man die gleichen Bestandteile auch im Ozean findet. In ähnlicher Weise sind wir mit Gott eins, da wir Seine winzigen Bestandteile sind. Dieses göttliche Teilchen, die Seele oder die Lebenskraft, wandert von den Wasserwesen zu den Bäumen und Pflanzen, von den Bäumen und Pflanzen zu den Insekten, dann zu den Reptilien, dann zu den Vögeln und Säugetieren und schließlich zu den menschlichen Körpern. Darwins Evolutionstheorie ist nur eine Teilerklärung der Seelenwanderung. Darwin hat nur einige Informationen aus der vedischen Literatur übernommen, doch hat er keine Vorstellung von der Seele. Der Unterschied besteht darin, dass die Seele vom Wasserleben zu den Pflanzen und Bäumen wandert, dann zum Insektenleben, dann zum Vogelleben, dann zum Säugetierleben, dann zum menschlichen Leben, und innerhalb des menschlichen Lebens bewegt sie sich vom unzivilisierten Leben zum zivilisierten Leben und so fort. Das zivilisierte Leben eines Menschen stellt den Höhepunkt der Evolution dar. Hier ist der Scheideweg: Von hier aus können wir wieder in den Kreislauf der Evolution zurückgleiten, oder wir können uns zu göttlichem Leben erheben. Wir haben die Wahl. Das wird in der Bhagavad-gītā angedeutet.

Die menschliche Form des Lebens bedeutet im Grunde entwickeltes Bewußtsein; deshalb sollten wir unser Leben nicht wie Katzen, Hunde und Schweine verschwenden. So lautet die Anweisung. Obwohl unser Körper ebenso vergänglich ist wie der eines Hundes oder einer Katze, unterscheidet er sich dadurch, dass man mit ihm die höchste Vollkommenheit des Lebens erreichen kann. Wir sind winzige Bestandteile Gottes, doch auf irgendeine Weise sind wir in das materielle Dasein gefallen. Jetzt müssen wir uns so entwickeln, dass wir nach Hause, zu Gott, zurückkehren können. Das ist die höchste Vollkommenheit.

Es gibt tatsächlich noch eine andere, eine spirituelle Welt. In der Bhagavad-gītā (8.20) heißt es hierzu:

paras tasmāt tu bhāvo ’nyo
’vyakto ’vyaktāt sanātanaḥ
yaḥ sa sarveṣu bhūteṣu
naśyatsu na vinaśyati

»Dennoch gibt es noch eine andere Natur, die ewig und transzendental zu dieser manifestierten und unmanifestierten Materie ist. Sie ist das Höchste und wird niemals vernichtet. Wenn alles in dieser Welt vernichtet wird, bleibt dieser Teil, wie er ist.«

In der materiellen Natur wird alles geschaffen, bleibt eine Zeit lang bestehen, erzeugt Nebenprodukte, schwindet und vergeht schließlich. Unsere Körper werden zu einem gewissen Zeitpunkt durch Geschlechtsverkehr geschaffen; der Samen des Vaters verbindet sich mit dem Ei der Mutter, worauf ein erbsenförmiges Gebilde entsteht, in dem das Lebewesen oder die Seele Zuflucht sucht, und weil es dort Zuflucht sucht, entwickelt es Hände, Augen und so fort. Diese Entwicklung ist in sieben Monaten abgeschlossen, und im neunten Monat kommt der Mensch aus dem Mutterleib heraus. Es ist auf die Gegenwart der Seele zurückzuführen, dass sich das Kind entwickelt. Wenn die Seele nicht zugegen ist, gibt es keine Entwicklung und das Kind wird tot geboren. Wir können diesen toten Körper nehmen und chemisch konservieren, doch wird er sich nicht entwickeln. Entwicklung bedeutet Veränderung des Körpers. Wir alle hatten Babykörper, doch diese Körper existieren nicht länger.

Der Körper eines Säuglings entwickelt sich zum Körper eines Kindes, und dieser Körper entwickelt sich zum Körper eines Knaben, und dieser Körper entwickelt sich zum Körper eines Jugendlichen, der schließlich zum Körper eines alten Mannes wird. Am Ende verschwindet der Körper vollständig. Die gesamte kosmische Manifestation, die gigantische Form dieser materiellen Welt, arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Sie wird zu einem gewissen Zeitpunkt geschaffen, entwickelt sich, wird erhalten und löst sich an einem bestimmten Punkt auf. Das ist die Natur der materiellen Welt. Sie wird in bestimmten Abständen manifestiert und vergeht wieder (bhūtvā bhūtvā pralīyate).

Das Wort bhāva bedeutet »Natur«. Es gibt noch eine andere Natur, die sich niemals auflöst, die ewig ist. Als jivas oder spirituelle Seelen sind wir ebenfalls ewig.

Das wird in der Bhagavad-gītā (2.20) bestätigt:

na jāyate mriyate vā kadācin
nāyaṁ bhūtvā bhavitā vā na bhūyaḥ
ajo nityaḥ śāśvato ’yaṁ purāṇo
na hanyate hanyamāne śarīre

»Für die Seele gibt es weder Geburt noch Tod. Noch hört sie, da sie einmal war, jemals auf zu sein. Sie ist ungeboren, ewig, immerwährend, unsterblich und urerst. Sie wird nicht erschlagen, wenn der Körper erschlagen wird.«

So wie Gott weder Geburt noch Tod kennt, so kann es auch für uns spirituelle Seelen weder Geburt noch Tod geben; aber weil wir denken »Ich bin der Körper«, glauben wir, wir würden geboren werden und sterben. Solches Denken nennt man māyā oder Illusion, und sobald wir aus dieser Illusion, die Seele mit dem Körper zu identifizieren, herausgelangen, erreichen wir die Stufe, die man als brahma-bhūta bezeichnet. Wenn man erkennt ahaṁ brahmāsmi, »Ich bin nicht dieser Körper, sondern eine spirituelle Seele, ein winziger Bestandteil des Höchsten Brahman«, erreicht man das, was man als Brahman-Erkenntnis bezeichnet. Sobald man Brahman-Erkenntnis erlangt, wird man glücklich.

Seele, Körper und Befreiung in der Bhagavad-gītā

Ronald Engert

Leben in der göttlichen Ordnung

Seele, Körper und Befreiung in der Bhagavad-gītā

Autor: Ronald Engert
Kategorie: Veden/Yoga
Ausgabe Nr: 95

Im menschlichen Leben steht der materielle Körper im Fokus unserer Aufmerksamkeit. Wir tun alles, um für unseren Körper die bestmöglichen und bequemsten Bedingungen zu erschaffen, und sehen darin auch die höchsten Werte. Die ewige spirituelle Seele stellt dies jedoch nicht zufrieden. Laut Bhagavad-gītā täuschen wir uns hier in unseren Prinzipien. Ein spirituelles Erwachen erreichen wir dann, wenn wir die göttliche Ordnung erkennen und entsprechend handeln.

Von allen spirituellen Traditionen ist die vedische Tradition in Bezug auf die Seele die radikalste. In der Bhagavad-gītā, der Hauptschrift der vedischen Philosophie und Spiritualität des alten Indiens, wird uns berichtet, dass wir ewige Lebewesen sind. Für die Seele gibt es weder Geburt noch Tod. Die Seele ist aja, ungeboren (Bg. 2.20). Die Seele existiert auch jenseits des vergänglichen Körpers und jenseits der materiellen Raumzeit. Es geht demgemäß nicht darum, das Leben auf der Erde perfekt einzurichten oder die irdische Existenz als Totalität zu betrachten. Es geht nicht darum, uns mit dem Körper zu identifizieren. Die Veden sagen eindeutig: ›Du bist nicht der Körper.‹

Eine solche Überlegung birgt ihre Herausforderungen. Sie wird von sogenannten absteigenden Religionen oder Erdreligionen nicht geteilt. In schamanischen Traditionen geht es darum, sich gerade mit dem Körper vollständig zu identifizieren und ihn als Inbegriff des eigenen Selbst zu fühlen und zu verstehen. Hier finden wir das Verständnis, dass wir Kinder der Erde sind, eingebettet in den Kreislauf der Natur, in das Wachstum, die Fruchtbarkeit.

Sind wir nicht ohnehin von unserem Körper abgespalten und sollten wir uns nicht besser mit ihm verbinden? Führt eine Transzendenzreligion wie die vedische hier nicht zu einem großen Missverständnis, zu einer dysfunktionalen Abspaltung? Diese Einwände sind ernstzunehmen. Sie bilden aber nicht den Gegenstand dieser Erörterung zur Seele. Auch wenn auf der psychologischen Ebene hier Dysfunktionalitäten auftreten können, stellt das nicht die dahinterliegende spirituelle Wirklichkeit infrage. Gerade wirkende Kräfte werden oft Gegenstand des Missbrauchs. Wie sollte es auch anders sein? Wirkungs- oder bedeutungslose Dinge zu missbrauchen, hat keinen Nutzen.

Schauen wir uns also das vedische Wirklichkeitsverständnis in seiner konstruktiven Bedeutung an. Die vedische Kultur bietet folgende Alternative an: ›Du bist ewige spirituelle Seele.‹ Nur der Körper ist vergänglich und wird in regelmäßigen Abständen gewechselt. Deine wahre Identität ist, dass du ein unvergängliches spirituelles Wesen jenseits von Raum und Zeit bist, das in der materiellen Welt verschiedene Körper annimmt, in Wahrheit aber in die spirituelle Welt, ins Paradies gehört, wo es seinen wahren spirituellen Körper annimmt.

Leben in der göttlichen Ordnung

Heute kennt wohl jeder die Idee der Reinkarnation. Sie stammt aus der vedischen Kultur und wird in der Bhagavad-gītā unmissverständlich konstatiert:

Niemals gab es eine Zeit, als Ich oder du oder all diese Könige nicht existierten, und ebenso wird niemals in der Zukunft einer von uns aufhören zu sein. (2.12)

So wie die verkörperte Seele in diesem Körper fortgesetzt von Knabenzeit zu Jugend und zu Alter wandert, so geht die Seele beim Tod in ähnlicher Weise in einen anderen Körper ein. Ein besonnener Mensch wird durch einen solchen Wechsel nicht verwirrt. (2.13)

Diejenigen, die die Wahrheit sehen, haben erkannt, dass das Inexistente [der materielle Körper] ohne Dauer und das Ewige [die Seele] ohne Wechsel ist. Zu diesem Schluß sind sie gekommen, nachdem sie das Wesen von beidem studiert hatten. (2.16)

Die Bhagavad-gītā beschreibt die Seele folgendermaßen:

Wisse, das, was den gesamten Körper durchdringt, ist unzerstörbar. Niemand ist imstande, die unvergängliche Seele zu zerstören. (2.17)

Dem materiellen Körper des unzerstörbaren, unmeßbaren und ewigen Lebewesens ist es mit Sicherheit bestimmt zu sterben. […] (2.18)

Weder derjenige, der denkt, das Lebewesen töte, noch derjenige, der denkt, es werde getötet, besitzt Wissen, denn das Selbst tötet nicht und wird auch nicht getötet. (2.19)

Für die Seele gibt es zu keiner Zeit Geburt oder Tod. Sie ist nicht entstanden, sie entsteht nicht, und sie wird nie entstehen. Sie ist ungeboren, ewig, immerwährend und urerst. Sie wird nicht getötet, wenn der Körper getötet wird. (2.20)

O Pārtha, wie kann ein Mensch, der weiß, dass die Seele unzerstörbar, ewig, ungeboren und unveränderlich ist, jemanden töten oder jemanden veranlassen zu töten? (2.21)

Wie ein Mensch alte Kleider ablegt und neue anzieht, so gibt die Seele alte und unbrauchbare Körper auf und nimmt neue materielle Körper an. (2.22)

Die Seele kann weder von Waffen zerschnitten noch von Feuer verbrannt, noch von Wasser benetzt, noch vom Wind verdorrt werden. (2.23)

Die individuelle Seele ist unzerbrechlich und unauflöslich und kann weder verbrannt noch ausgetrocknet werden. Sie ist immerwährend, überall gegenwärtig, unwandelbar, unbeweglich und ewig dieselbe. (2.24)

Es heißt, dass die Seele unsichtbar, unbegreiflich und unwandelbar ist. Da du dies weißt, solltest du nicht um den Körper trauern. (2.25)

O Nachkomme Bharatas, der Bewohner des Körpers kann niemals getötet werden. Daher brauchst du um kein Geschöpf zu trauern. (2.30)

Dies ist nur der Anfang des Artikels.

Im vollständigen Artikel verrät dir Ronald Engert mehr über die unterschiedlichen Sichtweisen des Advaita-Vedanta und des Bakthi-Vedanta. Dieser ist in Tattva Viveka 95 erschienen.

Tattva Viveka 95

Tattva Viveka Nr. 95

Inhalt der Ausgabe

Schwerpunkt: Seele
Erschienen: Juni 2023

Maik Hosang – Ein metamoderner Begriff der Seele. Der zentrale Moment von zukunftsfähiger Psychologie und Philosophie, Kultur und Gesellschaft • Ronald Engert – Seele, Körper und Befreiung in der Bhagavad-gītā. Leben in der göttlichen Ordnung • Dr. Jens Heisterkamp – Die Seelen-Lehre Rudolf Steiners. Von den drei seelischen Dimensionen • Sebastian F. Seeber – Die Seele bei Platon. Über die Selbsterkenntnis des Menschen • Dieter Schnocks – C. G. Jungs Verständnis der Seele. Grundlagen des Modells der Analytischen Psychologie • Samuel Eckhart – Die Ogdoadische Tradition. Rückkehr im Lebendigen Licht des Glorreichen Sterns • Nora Philine Hansing – Die Revolution der Seele. Wegweiser in eine erwachte Kultur der Allverbundenheit • Stefanie Aue – Göttinnen im Tantra. Die zehn göttlichen Erkenntniswege der Dasha Maha Vidyas (Teil 2) • Akambi Oluwatoyin – Charakter ist Spiritualität. Warum die Charakterbildung in der Nago-Tradition die Grundlage für Spiritualität darstellt • Armin Denner – Der esoterische Tarot. Wahrsagerei oder »Die Wahrheit sagen«? • Christiane Krieg – Krafttiere. Spirits der Schamanen • Gerlinde Henriette Stärk – Wieder erinnern lassen. Von meiner erwach(s)enden Liebe zur Erde • u.v.m.

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Zum Autor

Portrait von Ronald Engert

Ronald Engert, geb. 1961, 1982–88 Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie, 1994–96 Indologie und Religionswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. 1994 Mitgründung der Zeitschrift Tattva Viveka, seit 1996 Herausgeber und Chefredakteur. 2015–22 Studium der Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2022 Masterarbeit zum Thema »Magie der Sprache«. Autor von »Gut, dass es mich gibt. Tagebuch einer Genesung« und »Der absolute Ort. Philosophie des Subjekts«.
www.gopi.de, www.ronaldengert.com

2 Kommentare
  • Kurt Piket
    Gepostet am 17:23h, 04 August Antworten

    Ich denke/spüre/fühle wie die sub-atomare Seelenenergy, wie freie Energie, wachen kann/muss um damit in dem unenedlchen Alleinsuinversum sich zu erfüllen.

    Dazu beutze ich mein Atemarbeit um den emotionalen Seelenschmerzen in gefühlvolle Seelenliebe zu transformieren.

    Die bipolaren Atomen haben einen singularen Seele auf der sub-atomare ebene.
    Bipolarität is wie männlich/weiblich präsent. Wo dazwischen ein „schwarzes Loch“ der Singularität der Seele präsent ist.
    Ich kenne daher Evolution und inklusivität. Involution und inclusivität. Eine Evolution in der Unendlichekeit des Alleinsseins.

  • Netzer Reiner
    Gepostet am 10:18h, 04 Juni Antworten

    S.g.Hr..R.Engerr!
    „GRALSBOTSCHAFT-„&“-„BIBEL & „Bhagavad- gita-„!

    DER URSPRUNG der SEELE!
    GENESIS :“GOTT hauchte einem Erdkloss seinen ODEM ein!
    Bhagavad gita:“SEELE hat keinen Anfang u. kein Ende“!
    Scheinbarer Widerspruch zur Bibel Jesuslehre!
    WARNUNG vor 2.TOD-„Ewige Verdammnis!
    Jüngstes Gericht!
    Dieser Vorgang betrifft die Löschung des falschen BEWUSSTSEINS das der SEELE wie bei einer CD aufgeprägt wurde!

    Die END-ERKENNTNIS einer nicht möglichen UMKEHR und Aufstieg zurück ins Paradies führt zu den unvorstellbaren SEELENQUALEN die das erworbene falsche ICH-BEWUSTSEIN löschen!

    Die so gereinigte SEELE steigt selbst zurück in den PARADIES URSPRUNG-wo jede SEELE als GEIST-KEIM den Ursprung hat!

    Der DRANG nach dem ERLEBEN ist im KEIM GESETZMÄSSIG verankert und führt zu dem in der BIBEL beschriebenen AUSSTOSS aus dem „geistigen PARADIES!

    Alle Beiträge bei „TATTVA“-„haben ein hohes Ziel:FÖRDERUNG „Geistiges BEWUSSTSEIN“!
    GRALSBOTSCHAFT -„Schöpfungsgesetze -!
    ERKLÄRUNG der Begriffe wie Gottes Sohn -„&“-„MENSCHENSOHN“-!(Irrtümer in den AUSLEGUNGEN)
    Netzerreiner@gmail.com
    Mit freundlichen Grüßen

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